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Warenwirtschaft

Takko Fashion digitalisiert sein Filialgeschäft

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Mit mobilen Devices samt neuer App will Takko die Arbeit seiner Belegschaft in den Filialen modernisieren.
Takko Fashion hat seinen Hauptsitz im Nordrhein-Westfälischen Telgte.
Takko Fashion hat seinen Hauptsitz im Nordrhein-Westfälischen Telgte.
Foto: Takko Fashion

1.570 Geräte für die mobile Datenerfassung (MDEs) hat Takko FashionTakko Fashion in all seinen deutschen Filialen ausgerollt. Darauf hat der Modehändler eine Software für Warenwirtschaftsmanagement installiert. Top-500-Firmenprofil für Takko Holding GmbH

Die Anwendung versorgt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen mit zentralen Funktionen. Dazu zählen etwa, Informationen zu Artikeln abzurufen, Warenein- und -ausgänge zu dokumentieren, Material zu bestellen oder Preise zu ändern. Durch eine nutzerfreundliche Oberfläche und zusätzliche Funktionen soll die Arbeit der Belegschaft digitalisiert und erleichtert werden, hofft der Händler.

So mussten die Mitarbeitenden etwa bisher die korrekten Artikel für Reduzierungen händisch heraussuchen. Nun erhalten sie über die App schnell alle wesentlichen Informationen. Das Gerät gibt beim Scannen ein akustisches Feedback, ob der entsprechende Artikel zu reduzieren ist.

Mit den mobilen Devices sollen Mitarbeitende in den Filialen bisher händisch durchgeführte Arbeiten einfacher erledigen können.
Mit den mobilen Devices sollen Mitarbeitende in den Filialen bisher händisch durchgeführte Arbeiten einfacher erledigen können.
Foto: Takko Fashion

Die Software wird zentral von dem IT-Team im Takko Fashion Headquarter in Telgte gesteuert. Mittelfristig können von dort aus zusätzliche Funktionen eingebunden werden. Im Gespräch sind etwa Reservierungsfunktionen für einzelne Artikel, die DigitalisierungDigitalisierung aller Belege in den mobilen Geräten und eine zentrale Dokumentation der Daten aus den MDEs und der Kasse in der Cloud. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Zudem ist geplant, die Software auf jedes Android-Gerät installieren zu können. So sollen Devices einfacher ausgetauscht und Hardware modernisiert werden können. Darüber hinaus ließe sich so die Einstiegshürde für die Nutzung senken, da die App gewohnte Elemente und Funktionen von Smartphones verwendet.

Bastian King ist seit März CIO von Takko Fashion.
Bastian King ist seit März CIO von Takko Fashion.
Foto: Takko Fashion

"Die Einführung der neuen Plattform kennzeichnet einen wichtigen Schritt in der Modernisierung unserer Systemlandschaft. Wir stärken mit der Software das digitale Arbeiten im Verkauf und bauen unsere Dateninfrastruktur weiter aus", sagt Bastian King, seit März CIO von Takko Fashion.

Für die Store-Software nutzt Takko Fashion apps4brand des Softwareherstellers act´o-soft. Der Anbieter hat ebenfalls die Kassensoftware des Modeanbieters entwickelt. Die MDEs sind Geräte des Typs TC57 von Zebra Technologies. Im Laufe des Jahres sollen 2.200 zusätzliche Geräte in weiteren 16 Ländern, in denen der Modehändler aktiv ist, angeschafft werden.

Der Modehändler Takko Fashion hat seinen Hauptsitz im Nordrhein-Westfälischen Telgte und betreibt rund 2.000 Filialen in 17 Ländern. Das Unternehmen beschäftigt zirka 18.000 Menschen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 einen bereinigten Nettoumsatzerlös von rund 1,2 Milliarden Euro.

Takko Fashion | Mobilgeräte in Filialen
Branche: HandelHandel
Produkte: Software act´o-soft von apps4brand, MDEs des Typs TC57 von Zebra Technologies
Dienstleister: apps4brand
Einsatzort: Deutschland, 16 weitere Länder geplant Top-Firmen der Branche Handel

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