CeBIT 2016
Technik, die unter die Haut geht
Pepper wollte nicht: Bei einer Vorabbesichtigung der diesjährigen CeBIT in Hannover wurden dem kleinen Roboter die auf ihn gerichteten Mikrofone und Kameras der Reporter einfach zuviel. "Er ist schüchtern", entschuldigte Nicolas Boudot von der Firma Aldebaran den Aussetzer seines emotional auf Umweltreize reagierenden Empfangsroboters. 20.000 von ihnen wurden weltweit bisher verkauft - nun sollen sie als Gäste-Betreuer auf den Kreuzfahrtschiffen Einzug halten, erklärte Boudot.
Der Roboter ist nur einer der Hingucker bei der Technologie-Schau. Die CeBIT bleibt dem Mega-Trend DigitalisierungDigitalisierung auch in diesem Jahr treu. Ob selbstfahrende Autos oder Kleider aus dem 3D-Drucker, wie sie die Deutsche TelekomDeutsche Telekom bei einer Wearables-Modenschau zeigte: Sie ermöglicht zahlreiche neue Chancen, Risiken und Geschäftsmodelle für IndustrieIndustrie und Gesellschaft. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Telekom Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Top-Firmen der Branche Industrie
Willkommmen in Hannover - was immer das auch heißen mag...
Das Wetter hat sich rechtzeitig auf die CeBIT eingestellt: Grau und kalt! Immerhin - es regnet und schneit nicht!
Doch zum Messeaufbau: Bei Brother wird noch letzte Hand angelegt.
Epson hat echtes Gras (also echten Rasen) am Stand. Der war viel zu feucht und muss deshalb aufwändig trocken gelegt werden.
Kleines Quiz: Welcher Buchstabe ist Doku?are hier abhanden gekommen?
Bereits fertig für die (fernöstlichen) Besucher: Die Münchener Halle - Ein Stück Oktoberfest in Hannover.
Falls noch ein paar Lücken in den Hallen zu füllen sind: Der Grünpflanzendienst hat noch ein paar Exponate übrig.
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Fernöstliche Standkontrolle: Avision ist bereit für den Einstieg in den Druckermarkt.
Auch im Planet Reseller wird jede Menge Müll produziert - natürlich nur am Messevortag!
Damit dar Stand genau so smart wird wie das Smart Home: Thorsten Isensee von ENO legt letzte Hand an.
Bei Action Europe finden auch die ganz großen Serverschränke Platz.
Bei Api dauert es noch etwas, bis man sich in die angelieferten Sessel setzen kann.
Auch das Roulette ist erst am Montag betriebsbereit.
Steffen Bruch von Club 3D verstaut noch die Exponate in einem diebstahlgeschützen Schrank.
Da kann das Wetter nur schöner werden: Benjamin Scuderi (M.K. Electronic) auf der Leiter.
Extra für den CeBIT-Gastgeber gestaltet: Oki zeigt am Api-Stand einen Drucker mit Api-Design.
Eigentlich wollte Samsung der CeBIT fernbleiben - etwas Samsung kann man aber trotzdem am Api-Stand finden.
Herr über das MSI-Chaos: Sascha Faber, Mädchen für alles.
Jörg Andreas hat am WD-Stand alles im Griff - und wenn es nur der Kaffeebecher ist.
"Der Mensch wird Bestandteil des Internets"
Technologie kann auch im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehen. Unter dem Motto "Wir gehen tiefer" stellt etwa die junge Firma Digiwell Chips vor, die als Implantate etwa Zugangskarten für Türen ersetzen können. "An dem einen Stand werden Roboter zum Menschen gemacht, und hier Menschen zum Roboter", kommentierte eine Medienvertreterin am Sonntag den Trend.
Solche Skepsis versteht Firmenvertreter Patrick Kramer, meint aber: "Der Mensch wird irgendwann Bestandteil des Internets werden - wir sind schon auf dem Weg dahin." Für Aufsehen sorgte im Januar ein schwedischer Software-Manager, der für einen Flug von Stockholm nach Paris statt eines Boarding-Passes einen Funk-Chip in seiner Handfläche ans Lesegerät hielt.
Kramer, der als "Cyborg" selbst einen Chip unter der Haut trägt, macht die zwiespältigen Gefühle am Alter fest: "Für 15-Jährige ist das Ganze wie die neuste Playstation". Bei den 20- bis 40-Jährigen dagegen hielten sich Neugier mit Skepsis die Waage. Die wurde auch beim Vodafone-Stand laut, wo die Video-Polizei mit vernetzter BodyCam vorgestellt wurde. Die an der Brust angebrachte Kamera zeigt auf einem kleinen Bildschirm, wen oder was sie aufnimmt und überträgt beweissichere Daten an die zuständigen Behördenstellen.