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Test: Apple iOS 6 Beta 2 auf dem neuen iPad 3

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Update: Karten mit 3D-Ansicht

3D-Ansicht: Große Metropolen wie San Francisco zeigt die Karten-App in beieindruckender Qualität an.
3D-Ansicht: Große Metropolen wie San Francisco zeigt die Karten-App in beieindruckender Qualität an.

Mit der Karten-App von iOS 6 verabschiedet sich Apple von Googlemaps und nutzt einen eigenen Dienst. Die Bedienung ist unverändert. Rechts unten lässt sich zwischen den Ansichten Standard, Hybrid und Satellit wählen. Außerdem kann man Verkehr einblenden.

Die Karten-App bietet auf Fingertipp die Funktion 3D. Große Metropolen werden in einer fotorealistischen 3D-Ansicht dargestellt. In der Beta 2 sind folgende Städte in 3D realisiert: San Francisco, Oakland, Silicon Valley mit Cupertino und San José, Los Angeles, Las Vegas, Seattle, Sydney, Miami, Chicago, Montreal, Melbourne und Copenhagen.

Vergleich: Die Theresienwiese in München zeigt die Karten-App in iOS 6 (rechts) deutlich weniger detailliert an als in iOS 5 (links, Google-basierend).
Vergleich: Die Theresienwiese in München zeigt die Karten-App in iOS 6 (rechts) deutlich weniger detailliert an als in iOS 5 (links, Google-basierend).

Der Zoomfaktor lässt sich ebenso ändern wie der Winkel oder die Rotation, Gebäude sind auch bei Maximalzoom erstaunlich detailliert. Besonders wenn durch Wolkenkratzer gedreht und gezoomt wird, zeigen sich beeindruckende Effekte. In der Beta 1 von iOS 6 kommt das neue iPad allerdings schon an seine Leistungsgrenze. Entsprechend ruckelnd geht es noch vonstatten.

Wenig beeindruckend sieht es mit dem Kartenmaterial aus, wenn man sich außerhalb der "Weltmetropolen" bewegt. Beispielsweise ist die Satellitendarstellung von München sehr schlecht aufgelöst, Berlin dagegen bietet fast die Detailqualität von Googlemaps. Allerdings gibt es auch hier keine 3D-Darstellung von Gebäuden, sondern nur eine normale schräge Ansicht der Karte. Höhenunterschiede wie beispielsweise in Gebirgen zeigt die Karten-App sehr gut an.

Insgesamt bedarf es noch viel Arbeit für Apple, um das Groß des Kartenmaterials auf das gewohnte Detailniveau von Googlemaps zu hieven.

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