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Vormals Siemens SEN

Thomas Siekmann neuer CIO bei Unify

Seit Juli ist Thomas Siekmann neuer IT-Chef beim Kommunikationssystem-Anbieter Unify. Er kommt von der Telekom.
Thomas Siekmann ist neuer CIO beim Münchener Anbieter von Kommunikationssystemen Unify.
Thomas Siekmann ist neuer CIO beim Münchener Anbieter von Kommunikationssystemen Unify.
Foto: Unify

Im Juli hat Thomas Siekmann den CIO-Posten beim Münchener Anbieter von Kommunikationssystemen Unify, ehemals Siemens Enterprise Communications (SEN), übernommen. Bei der Kommunikationssparte von Siemens trat er die Nachfolge von Günther Ernst an, der Ende des Jahres in den Ruhestand gehen wird. Bis dahin wird er Siekmann weiterhin unterstützen. In seiner neuen Funktion berichtet er an CFO Liliana Solomon.

Thomas Siekmann (48) arbeitet seit 20 Jahren in verschiedenen Bereichen der Informationstechnologie.

Nach einem Studium der Techniksoziologie an der Universität Bielefeld begann er seine Laufbahn in den 90er Jahren als Geschäftsführer eines Startups für Internet- und Multimedia-Anwendungen.

Seine weiteren Schritte führten ihn über Stationen als IT-Architekt im Chief Information Office der Siemens Business Services, der CIO-Position der Herforder Brauerei und IT-Chef des Teleselling-Senders RTL-Shop sowie in der zentralen IT der Deutschen Telekom AG schließlich im Juli dieses Jahres als CIO zur Unify GmbH & Co. KG.

Thomas Siekmann ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Unify im Überblick - harte Einschnitte

Unify entstand im Juli 2008 aus dem Joint Venture des US-Finanzinvestors The Gores Group (51 Prozent) und von Siemens (49 Prozent). Im Oktober 2013 benannte sich die Sparte "Siemens Enterprise Communications" schließlich in Unify um.

Der Anbieter von für Kommunikationssoftware und -services betreibt Standorte in rund 90 Ländern und beschäftigt weltweit 7700 Mitarbeiter. 2013 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar.

Das Unternehmen steht vor harten Einschnitten. So sollen 3800 der weltweit 7700 Stellen wegfallen. Allein in Deutschland sollen davon 1600 Stellen betroffen sein, 34 von 43 Standorten sollen in Deutschland geschlossen werden.

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