Thyssenkrupp spricht mit Klöckner über möglichen Kauf

Zu dem Zweck sei der Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Duisburger Stahlhändlers KlöcknerKlöckner & Co, Gisbert Rühl, über eine mögliche Fusion. Das schreibt das Manager Magazin, ohne die Quelle der Informationen auszuführen. Top-500-Firmenprofil für Klöckner

Ein Klöckner-Sprecher sagte auf Anfrage, dem Konzern sei kein Übernahme-Interesse durch ThyssenkruppThyssenkrupp bekannt. Zu anderen Themen würden Klöckner-Chef Rühl und der Thyssenkruppf-Chef Kerkhoff regelmäßig im Austausch stehen. Bei Thyssenkrupp war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Top-500-Firmenprofil für ThyssenKrupp

Das Geld für den Kauf soll dem Blatt zufolge aus den Einnahmen aus dem geplanten Teilbörsengang der Aufzugsparte kommen. Falls der Kauf nicht zustande komme, wolle Thyssenkrupp sein Handelsnetz mit dem Erwerb kleinerer Händler vergrößern, heißt es in dem Bericht weiter.

Klöckner setzt zuletzt 6,8 Milliarden Euro um. An der Börse war der einstige Milliardenkonzern vor Bekanntwerden der Übernahmegerüchte aber nur noch 470 Millionen Euro wert.

Die Klöckner-Aktie schnellte gegen Mittag zwischenzeitlich um mehr als 10 Prozent nach oben, jetzt liegt sie noch gut sieben Prozent im Plus. Die Aktie von Thyssenkrupp gewann zwischenzeitlich an der Dax-Spitze fast fünf Prozent und liegt jetzt noch zwei Prozent im Plus. (dpa/rs)