Liferay schneidet am besten ab
Tops und Flops der Open-Source-Portale
Das aus dem Universitätsumfeld stammende Gridsphere-Projekt machte zwar einen allgemein guten Eindruck. Es fehlen jedoch ausgefeilte Tools zur Kontrolle des Portals, Content-Management sei nur in Ansätzen vorhanden. Wenn spätere Versionen bessere Funktionalitäten mitbringen, könnte Gridsphere jedoch zu den Top-Angeboten aufschließen.
Liferay erste Wahl
Hierzu zählt vor allem Liferay: Die Lösung hebe sich durch seine guten Funktionalitäten, die ausführliche Dokumentation und den verfügbaren – kommerziellen – Support positiv ab. Das Angebot machte insgesamt den ausgereiftesten und professionellsten Eindruck. Kurz: Liferay ist der Untersuchung zufolge die erste Wahl für den Einsatz in Open-Source-Pilotprojekten.
Ähnlich gut wurde exo beurteilt. Unter anderem bringt die Lösung ein eigenes Content Management System, eine Workflow-Engine und ein Plugin zur Portlet-Entwicklung mit. Allerdings handelt es sich dabei nicht um ein reinrassiges Open-Source-Produkt: Nur beim nichtkommerziellen Einsatz fallen keine Lizenzgebühren an. Unternehmen müssen pro CPU knapp 3.000 Euro Gebühren zahlen.
Kommerzielle Lösungen bei anspruchsvollen Projekten
Ob Unternehmen bei Portalen überhaupt auf Open-Source-Lösungen setzen sollen, hängt vor allem vom Umfang der geforderten Funktionalitäten und der Art der zu integrierenden Anwendungen ab. Kommerzielle Lösungen empfehlen sich vor allem bei sehr komplexen und funktional anspruchsvollen Portalsystemen.