Beratung und Service im Doppelpack

Trends im Anbietermarkt

07.02.2006
Von Tanja Wolff
Nicht nur deutsche Unternehmen wollen einen Full-Service-Partner bei ihren Outsourcing-Projekten. Auch in Frankreich und Großbritannien möchten die meisten Firmen IT-Beratung und Serviceleistungen aus einer Hand beziehen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Lünendonk.

Der Untersuchung zufolge werden sich die großen Anbieter verstärkt als so genannte Business InnovationInnovation / Transformation Partner (BITP) positionieren. Als BITP werden Anbieter bezeichnet, die 60 Prozent ihres Umsatzes mit Beratung und Service machen. Sie können Leistungen von der Strategie- und Prozessberatung über die Umsetzung der IT-Strategien bis zur Auslagerung von Teilen oder gesamten Geschäftsprozessen anbieten. Alles zu Innovation auf CIO.de

"Dabei konzentrieren sich die BITP stark auf die Optimierung und Auslagerung von Verwaltungs- oder verwaltungsnahen Prozessen", sagt Hartmut Lüerßen, Geschäftsführer von Lünendonk.

Bei klassischen Outsourcing-Deals übernimmt der Anbieter die technischen Assets und die Mitarbeiter. Die BITP gehen auf eine andere Weise vor.

Laut der Studie konzentrieren sich die Anbieter auf geschäftliche Neuerungen und Veränderungen. Die BITP übernehmen unternehmerische Risiken wie die Verbesserung der Prozesse oder die Reduzierung von Prozessschritten. Dabei profitieren die Kunden und die Anbieter von Kostensenkung und einer besseren Ausführung der Prozesse.

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