Deloitte: Jedes dritte Unternehmen kürzt bei der Sicherheit
Trotz Bedenken weniger Geld für IT-Security
Umgekehrt erklärten in der Vorjahresumfrage 45 Prozent der Teilnehmer, ihr IT-Sicherheitsetat liege im Plan. Dieser Aussage stimmen jetzt nur 29 Prozent zu.
Ein Blick auf die gesamten IT-Budgets zeigt, dass üblicherweise ein bis drei Prozent in die IT-Sicherheit fließen. Das geben jedenfalls 26 Prozent der Befragten an. Bei weiteren elf Prozent sind es vier bis sechs Prozent. Allerdings: Eine relative Mehrheit von 28 Prozent der Studienteilnehmer macht zu dieser Frage keine Angaben beziehungsweise kreuzt "Weiß nicht" an. Ein Phänomen, das die Autoren der Studie weder erklären noch kommentieren.
Ein weiteres Ergebnis: Mehr als vier von fünf Befragten (83 Prozent) halten Sicherheitslücken in Web 2.0-Technologien wie Blogs und Twitter für eine besondere Gefahr. Hintergrund ist die Angst vor dem Diebstahl von Informationen und geistigem Eigentum.
Die Bedrohung kommt von intern
Insgesamt wächst in den Unternehmen das Gefühl, stärker von intern bedroht zu sein als von extern. Auf die Frage, ob sie auf ihre Abwehrmechanismen gegen interne Attacken vertrauen, geben 52 Prozent ein vages "einigermaßen" zu Protokoll. Immerhin: Fast ein Viertel (24 Prozent) bezeichnet sich als "sehr vertrauensvoll". Zwei Drittel der Unternehmen haben ihr Personal in den vergangenen zwölf Monaten in IT-Sicherheitsfragen geschult.
Geht es jedoch um die Outsourcing-Partner, sind die Befragten weit weniger aktiv. Nur jeder fünfte überprüft die Sicherheit des Dienstleisters.