Touristikkonzern
Tui schaut sich nach neuen Übernahmezielen um
"Durch die Verkäufe haben wir in Summe zwei Milliarden Euro liquide Mittel eingenommen", sagte Vorstandschef Fritz Joussen der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "Wir sind ein Wachstumsunternehmen und schauen uns immer nach interessanten Möglichkeiten um. Aber wir schlagen nur zu, wenn sich echte Synergien ergeben und das Unternehmen gut zu uns passt", fügte er hinzu.
Vor allem im Hotel- und im KreuzfahrtgeschäftKreuzfahrtgeschäft will er zulegen. "Wir machen heute etwa die Hälfte unseres operativen Gewinns mit den Hotels und Kreuzfahrtschiffen. Ich bin sicher, dass der Anteil am Ergebnis weiter steigen wird", sagte Joussen dem Blatt. Top-Firmen der Branche Transport
Gesprächsbereit zeigte sich der Konzernlenker in den Verhandlungen um die 14 an die insolvente Fluglinie Air Berlin vermietete Flugzeuge der Tochtergesellschaft TUITUI Fly: "Ich bin zuversichtlich, dass es Optionen gibt, wenn sich alle ein Stück bewegen." Dem Vernehmen nach könne sich die TUI vorstellen, einen Teil der Maschinen und der 700 Crew-Mitglieder zurückzunehmen. Dies würde einen erfolgreichen Verkauf der Air-Berlin-Tochtergesellschaft Niki erleichtern, wo die Flieger derzeit im Einsatz seien, berichtet die Zeitung, ohne Quellen zu nennen. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für TUI