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Weniger Umsatz

Umbau bei T-Systems zeigt seine Spuren

13.05.2008
Von Alexander Galdy
Zum ersten Mal belegen konkrete Zahlen, wie der Umbau des IT-Dienstleisters T-Systems läuft: Schlecht könnte man auf den ersten Blick meinen, denn in der Bilanz steht ein dickes Umsatzminus. Analysten sehen den Dienstleister trotzdem wieder auf Erfolgskurs.

"Die ersten Quartalszahlen dieses Jahres sind nicht wahnsinnig erschreckend", sagt Karsten Leclerque von PAC. Verbesserungen bei den Zahlen werden eintreten, da ist sich der Analyst sicher. Über den Zeitrahmen und das Ausmaß möchte er aber keine Prognosen abgeben: "Das ist ein kontinuierlicher Prozess."

Nach der Neuausrichtung bei T-Systems geht es erst einmal darum, die Kosten zu senken. Dabei sei der neue Fokus im Unternehmen sehr pragmatisch. Er richtet sich derzeit wieder vor allem auf das Kerngeschäft.

Reinhard Clemens soll's richten

Dabei schaut das Management genau, wo im Unternehmen ineffizient gearbeitet wird, und dreht nach Meinung des PAC-Analysten an den entsprechenden Schrauben: "Die Probleme sind aufgedeckt. Mit Reinhard Clemens hat T-Systems jemanden gewonnen, der genau beurteilen kann, wo die Schwächen liegen. Es wird aber dauern, bis Verbesserungen tatsächlich in Kraft treten."

Nach all den Gerüchten im vergangenen Jahr über einen möglichen Verkauf der Geschäftskundensparte der Telekom ist mit der Partnerschaft mit Cognizant erst einmal Ruhe eingetreten. Die Zeiten der großen Verunsicherung beim Unternehmen, Partnern und Kunden sind vorbei. Jetzt soll es bei T-Systems wieder vorwärts gehen. "Die Dynamik im Unternehmen und das Vertrauen bei den Kunden sind zurück, wie auch der Shell-Deal zeigt", meint Leclerque.

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