Microsoft erstmals unter fünf größten Anbietern
Unternehmen setzen auf Integration ihrer Anwendungen
IBM die Nummer eins
Mit einem Anteil von 37 Prozent dominiert IBM nach wie vor deutlich den AIM-Markt. Die Nummer zwei, BEA Systems, musste dagegen mit einem Minus von 7,4 Prozent deutliche Rückgänge bei den Lizenzeinnahmen verkraften. Im vergangenen Jahr erreichte das Unternehmen einen Marktanteil von 7,2 Prozent. Einen Umsatzsprung verzeichnete dagegen Microsoft: Der Konzern aus Redmond konnte seine Lizenzeinnahmen um 63 Prozent steigern und wird damit 2004 erstmals unter den fünf größten Unternehmen im AIM-Sektor geführt.
Langfristig entscheidend für den Erfolg der Anbieter wird nach Einschätzung der Gartner-Analysten sein, ob die Anbieter grundlegende Infrastruktur-Technologien aus einer Hand anbieten können. Denn die Ansprüche bei der Einführung neuer Unternehmens-Applikationen steigen: Die Firmen wollen innerhalb eines Projektes Portal-Lösungen, Integration, Business Process ManagementBusiness Process Management und Business Component Engineerung verwirklichen. Entsprechend kommt es zunehmend darauf an, Anwendungs-Server, Integrations-Suiten und Portal-Lösungen zu einem Produkt zu verschmelzen. Hier, so Gartner, wird in Zukunft die "wahre Schlacht um Marktanteile" ausgetragen. Alles zu Business Process Management auf CIO.de
Kurzfristig so Gartner, ist die Nachfrage nach solchen Lösungen am größten, die vorhandene Software-Systeme optimiert. Zu den wichtigsten Lösungen zählen Anwendungs-Server, Portal-Software oder Business-Intelligence. Web-Services werden zwar dazu beitragen, die Integration zu vereinfachen. Bis 2007 rechnet Gartner allerdings nicht damit, dass diese Technologie den Markt spürbar verändern wird.