Bring your own device
Unternehmen zahlen Zuschüsse für Privat-IT
Insgesamt 700 IT-Verantwortliche in sieben Ländern befragte das Anbieterunternehmen Citrix Systems nach ihrer Meinung zu privaten Endgeräten am Arbeitsplatz. Die große Mehrheit der IT-Verantwortlichen kennt das Thema "Bring-Your-Own-Device" aus dem eigenen Unternehmen. Laut Umfrage sind 92 Prozent der CIOs darüber informiert, dass ihre Mitarbeiter private Endgeräte wie Laptops oder Smartphones im Büro nutzen. Noch mehr Umfrageteilnehmer - 94 Prozent von ihnen - befürworten eine klare Richtlinie für den Umgang mit privaten Geräten. Tatsächlich verfügen aber erst 44 Prozent der Firmen über eine solche BYOD-Policy.
In sogenannten BYO-Programmen fördern Arbeitgeber das Mitbringen privater Endgeräte ausdrücklich oder bezuschussen sogar ihre Anschaffung. Für private Geräte, die dauerhaft im Büro zum Einsatz kommen, wollen 44 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern künftig einen Zuschuss zahlen, der in etwa den Anschaffungskosten entspricht. Ein knappes Drittel gab an, einen Teil der Kosten übernehmen zu wollen.
Viele IT-Verantwortliche unterstützen BYO, um der heutigen Generation von Berufseinsteigern die Arbeit auf eigenem Equipment zu ermöglichen. Zu den Beweggründen zählen eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit (57 Prozent), eine größere Produktivität und Mobilität der Angestellten (51 Prozent), flexiblere Arbeitsmodelle (46 Prozent) und die Senkung der IT-Kosten (36 Prozent).
Die Studie ergab außerdem, dass BYOD die Gerätelandschaft in Unternehmen in den kommenden Jahren verändern wird. Heute zählen Laptops und Smartphones zum am häufigsten genutzten privaten Equipment am Arbeitsplatz (38 und 29 Prozent). Die IT-Verantwortlichen rechnen damit, dass Tablets aufholen werden. Während heute erst acht Prozent der Mitarbeiter ihr Tablet am Arbeitsplatz benutzen, soll diese Zahl innerhalb der kommenden zwei Jahre auf bis zu 23 Prozent steigen.