Analysten-Kolumne

Unzufriedenheit mit Business Intelligence wächst

04.03.2009
Von Klaus-Dieter Schulze

Die Trends auf dem Business Intelligence Markt

Schaut man sich nach Lösungsansätzen für die dargestellten Herausforderungen um, lassen sich verschiedene, sich einander ergänzende Trends beobachten:

1. Der Markt differenziert sich weiter

Einmal lässt sich eine stärkere Fokussierung oder auch Teilung des Marktes beobachten. Während im Bereich Datenmanagement das effiziente und qualitätsgesicherte Aufbereiten einer integrierten Datenplattform als unternehmensweiter Service im Vordergrund steht, wird die Analyse von Information immer individueller und näher am Anwender orientiert.

Andere Aufbereitungsformen von Informationen sollen das Auffinden der relevanten Informationen erleichtern und den Anwender unabhängiger von der IT machen. Hierzu zählen zum Beispiel Dashboards, die Vereinfachung der Bedienung oder der gezieltere Zugriff auf Informationen durch bessere fachliche Metadaten oder Suchalgorithmen.

2. Logische Integration statt zentrales Data Warehouse

Ein zweiter Trend ist eine verstärkte Orientierung an einer logischen Integration von Information im Vergleich zu den in der Vergangenheit häufig gescheiterten Versuchen, alle Quellen physisch in einem Data Warehouse zu konsolidieren. Hier gewinnen technische und fachliche Metadaten und flexible Integrationsmöglichkeiten verschiedener Quellen eine entscheidende Bedeutung.

3. Business Intelligence Suiten

Darüber hinaus ist im Software-Markt seit längerem eine Konsolidierung in Richtung sogenannter Business Intelligence Suiten zu beobachten. Ziel ist es dem Anwender alle notwendigen Werkzeuge aus einer Hand anzubieten und die Komplexität durch eine im Vergleich zu Heute höhere Integration der Werkzeuge zu reduzieren.

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