Internet-Speed

VDSL, LTE und Glasfaser: Was ist am schnellsten?

Mehr über Hermann Apfelböck erfahren Sie unter http://apfelböck.de.

Brauchen Sie Uploads?

Provider-Angebote nennen meist nur die Empfangsleistung, also den Datendurchsatz beim Download. Das ist insofern berechtigt, als 95 Prozent der Kunden Daten nur abholen wollen (HTML-Seiten, Medien-Streams, Downloads). Wer aber zu Hause einen FTP- oder Webserver betreibt, will auch einen brauchbaren Upload. Der ist leider meist gering: Bei DSL sind es maximal 1 MBit/s, bei Kabel meist 1 bis 2,5 MBit/s (maximal 6) – alles unter einem MB pro Sekunde. Besser sind VDSL mit maximal 10 MBit/s und Glasfaser mit 25 bis zu 100 MBit/s. Im Unterschied zum überall beworbenen Download-Durchsatz ist die Upload-Leistung oft nur mühsam den Detailangaben der Tarife zu entlocken.

Verluste im lokalen Netz?

Wenn im Internet-Browser nicht ankommt, was Sie bezahlen, kann es am Provider liegen. Der wird sich aber mit dem Hinweis auf das diplomatische „Bis zu … MBit/s“ herausreden: Die Angaben der Provider beginnen regelmäßig mit „Bis zu ...“ und nennen damit nur das obere Limit. Es kann am Shared Medium liegen: Bei allen Endkunden-Angeboten teilen sich die Kunden das Medium – je mehr gleichzeitig die Leitung beanspruchen, desto geringer der Durchsatz beim Einzelnen. Das angegebene „Bis zu …“ sollte aber immerhin gelegentlich erreicht werden.

Der Datenstrom kann aber auch im lokalen Netz gebremst werden. Regelmäßig ist das zu erwarten, wenn die Daten im Haus per WLANWLAN oder via Powerline verschickt werden. Eine Highend-Leitung mit theoretischen 100 MBit/s ins Internet kann nicht das gewünschte Ergebnis haben, wenn die Geräte im heimischen LAN dieser Datenflut nicht gewachsen sind. WLAN-Router und WLAN-Adapter an den Endgeräten müssen in diesem Fall auf dem neuesten Stand und optimal postiert sein. (PC-Welt) Alles zu WLAN auf CIO.de

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