Medienberichte

Verifizierte Accounts bei Twitter sollen Geld kosten

31.10.2022
Tech-Milliardär Elon Musk will Medienberichten zufolge der teuren Twitter-Übernahme mit der Verifikation von Nutzern Geld verdienen.
Journalisten wie Robin Alexander bekommen das "verified"-Häkchen bei Twitter kostenlos, das könnte sich bald ändern.
Journalisten wie Robin Alexander bekommen das "verified"-Häkchen bei Twitter kostenlos, das könnte sich bald ändern.
Foto: Twitter

Bisher bekommt man bei TwitterTwitter die Symbole mit einem Häkchen, die die Echtheit des Twitter-Profils garantieren, kostenlos. Sie stehen aber hauptsächlich Prominenten, Unternehmen, sowie Nutzern mit vielen Followern wie etwa Politiker oder Journalisten zur Verfügung. Alles zu Twitter auf CIO.de

In der Nacht zum Montag berichteten die Technologie-Blogs "Platformer" und "The Verge", dass die Verifikationshäkchen künftig nur noch für Kunden des Abo-Angebots Twitter Blue verfügbar sein sollen. Es kostet aktuell 4,99 Dollar im Monat.

Blue-Version wohl für 19,99 US Dollar pro Monat

"The Verge" schrieb unter Berufung auf informierte Personen und interne Kommunikation aber auch, dass die Verifikation Teil einer neuen, teureren Blue-Version werden solle. Twitter wolle dafür 19,99 Dollar im Monat verlangen. Software-Entwicklern sei eine Frist bis zum 7. November gesetzt worden, die Funktion zu starten - oder sie würden gefeuert.

Musk selbst schrieb bei Twitter am Sonntag lediglich, das Verfahren zur Verifikation werde derzeit überarbeitet. Er hatte rund 44 Milliarden Dollar bezahlt. Das Geld kam teilweise aus Verkäufen seiner Aktien am Elektroauto-Hersteller Tesla - aber auch aus Beiträgen von Investoren und Krediten, die bedient werden müssen. Twitter hatte zuletzt rote Zahlen geschrieben. (dpa/rs/rw)

Zur Startseite