In der ADM vergeuden Firmen zu viele Ressourcen
Verschlankungskandidat Software-Entwicklung
Für jede einzelne ADM-Stufe beziffern die Berater den nutzlosen Anteil der Aktivitäten: 50 Prozent beträgt er bei Erst-Kontakten, weil zweideutige oder unvollständige Forderungen nachträglich geklärt werden müssen. Ebenfalls wertlos ist die Hälfte der Tests: weil sie nicht gebündelt werden und wegen unspezifischer Qualitäts-Zusicherungen.
Es bedarf meist einer neuen Unternehmens-Kultur
Nötig ist nach McKinsey ein umfassender Wandel, und das nicht nur bei den technischen Abläufen, sondern im gesamten Verhalten und bei den Instrumenten des Management. Business und IT sollten Projekt-Anforderungen genauer miteinander abstimmen, die Mitarbeiter vom Sinn der Veränderungen überzeugen und durch neue Anreize und Maßstäbe einen zusätzlichen Schub erzeugen. Bis sich die Firmen-Kultur gewandelt hat, muss das Management womöglich über Jahre am Ball bleiben.
Drei Leit-Prinzipien nennen die Berater:
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Erstens: Besser fließende Abläufe, die beispielsweise mit einem klar rhythmisierten Zeitplan und regelmäßigen Treffen von Business und IT zu erreichen sind.
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Zweitens: Eine ausgeglichene Belastung in den Arbeitsgruppen, die flexibel zusammengestellt sind - mit wechselseitig geschulten und deshalb nach Bedarf einsetzbaren Entwicklern und Testern.