In der ADM vergeuden Firmen zu viele Ressourcen

Verschlankungskandidat Software-Entwicklung

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Schlecht organisierte Prozesse, Zeitvergeudung, Doppelarbeit: In der Anwendungs-Entwickung und -Wartung (ADM) könnten Unternehmen vieles verschlanken. McKinsey sieht in einer wirtschaftlicheren ADM Potential für eine bis zu 40 Prozent höhere Produktivität - bei besserer Qualität und höherem Tempo in der Entwicklung.
Verschwendung im "wasteland": Ein Überblick von McKinsey.
Verschwendung im "wasteland": Ein Überblick von McKinsey.
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Vieles haben die Firmen schon versucht: ADM in Niedriglohn-Länder ausgelagert, Projekt-Prämien neu verhandelt und die Provider streng an die Kandarre genommen. Trotzdem entfällt auf diesen Posten im Schnitt die Hälfte der IT-Budgets. Tendenz steigend.

Die Elite-Berater sagen wie stets, dass es auch anders geht, nämlich "lean". Schlankere Abläufe, so ihr Credo, sind nicht nur in der Produktion möglich, sondern auch bei den Dienstleistungen. Bei der ADM insbesondere. Um das zu veranschaulichen, zeichnen sie das Bild der Software-Entwicklung als Brachland.

Wobei man in diesem Fall besser das im Business so gängige Englisch verwendet. Denn in "wasteland" steckt "to waste" drin, "verschwenden". Und genau darin wurzelt das Übel: In dem sie ihre ADM schlecht organisieren, vergeuden die Firmen Ressourcen. Im "wasteland" ADM herrschen Über-Produktion und Über-Verarbeitung, doppelt erledigte Arbeiten, Verschwendung von Zeit, Intellekt, Kreativität und Kraft.

Jeder einzelne Punkt ein Problem, aber für jedes Problem hat McKinsey eine Lösung: fließende Prozesse, Belastung-Ausgleich, StandardisierungStandardisierung, Segmentierung, "Quality Ownership". Alles zu Standardisierung auf CIO.de

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