Finance IT


Business Intelligence wird zum entscheidenen Wettbewerbsvorteil

Versicherer: Ohne IT kein Erfolg beim Kundenfang

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Sicher ist nur eines: Wer heute seinen Hausrat, sein Auto oder seine Gesundheit schützen will, hat immer weniger Interesse an der "Allianz für’s Leben", die ein Werbespot einst beschwor. Die Kunden informieren sich umfassend und scheuen sich nicht, den Anbieter zu wechseln. Für die Versicherer kann das nur heißen: Die schlauesten Mittel sind Business Intelligence und Service-orientierte Architekturen. Das geht aus einer Studie von Capgemini hervor.
Übersicht der Informationsquellen, die Versicherungskunden vor dem Kauf nutzen.
Übersicht der Informationsquellen, die Versicherungskunden vor dem Kauf nutzen.

5,2 Policen hat der Kunde im Schnitt, und die hält er 9,2 Jahre. Aber nicht alle Kunden entsprechen dem Durchschnitt - und um die große Bandbreite an heutigem Konsumverhalten einigermaßen einzugrenzen, unterscheiden die Analysten drei Gruppen: Traditionalisten, Opportunisten und Indifferente.

Diese Kategorien gehen spürbar verschiedene Wege bei Information und Kauf von Versicherungen. Traditionalisten, meist älter und gutsituiert, dürften Versicherungsmaklers Traum verkörpern, legen sie doch generell Wert auf Sicherheit. Dabei sind sie loyale Kunden, die von sich aus kaum auf den Gedanken kommen, den Dienstleister zu wechseln.

Mit dieser Bequemlichkeit - aus Unternehmenssicht - wird es allerdings bald vorbei sein, zählt doch in Deutschland bereits jeder Vierte zu den Opportunisten. Das ist viel - im europäischen und US-amerikanischen Durchschnitt sind es nur zehn bis 15 Prozent.

Opportunisten zeichnen sich durch einen lebhaften Gebrauch von Internet und anderen Netzwerken aus. Markentreue? Das mag bei Jeans oder Schuhen gelten, nicht aber bei VersicherungenVersicherungen - da sind ein kühler Kopf und effizientes Durchrechnen der Angebote angesagt. Top-Firmen der Branche Versicherungen

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