IT-Marktstudie: Microsoft bei ERP im Kommen
Vier von zehn deutschen Firmen sind SAP-Kunden
Auf dem ERP-Markt in Deutschland ist SAPSAP den Studienautoren zufolge "De-Facto-Standard". Mehr als vier von zehn Firmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern arbeiten derzeit mit mindestens einem Produkt oder einer Komponente aus dem Portfolio des Walldorfer Software-Herstellers. Allerdings weist die Untersuchung auch darauf hin, dass die SAP-Durchdringung bei branchenspezifischen Funktionalitäten weit hinter diesen Wert zurückfällt. Außerdem habe das Unternehmen nach wie vor Schwierigkeiten, Zugang zu mittelständischen Kunden zu bekommen. Stark vertreten sind die Walldorfer allerdings in Konzernen mit mittelständischen Töchtern. Alles zu SAP auf CIO.de
Selbst große Anbieter wie OracleOracle haben bei Großkunden flächendeckend gegen SAP kaum eine Chance. Non-SAP-Produkte setzt indes vor allem der eigenständige Mittelstand ein. Überdurchschnittlich stark ist SAP unter anderem in der Automobilbranche, Chemie- und Pharma-Industrie sowie Medienunternehmen. Andere Anbieter punkten dagegen beispielsweise im Dienstleistungsgewerbe und Maschinenbau. Alles zu Oracle auf CIO.de
Was das Marktsegment für Systeme zum Dokumenten-Management angeht, muss sich SAP indes mit dem dritten Platz und zwölf Prozent Anteil zufrieden geben. Führend ist hier Easy mit einem Marktanteil von 17 Prozent, dahinter folgt Opentext, wo 14 Prozent der Unternehmen Kunde sind. Als größte Wettbewerber auf dem gesamten Markt gelten MicrosoftMicrosoft Dynamics mit einem Anteil von zehn Prozent und Infor Business Solutions, die vier Prozent Marktanteil verbuchen können. Microsoft konnte in den letzten Jahren vor allem bei mittelständischen Unternehmen ab 100 Mitarbeitern deutlich zulegen. Oracle spielt mit wenigen hundert Applikationskunden dagegen auf dem deutschen Markt nur eine untergeordnete Rolle. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Die IT-Budgets sind 2007 gegenüber dem Vorjahr deutlich stärker gestiegen, als die Verantwortlichen bis dahin erwartet hatten. Im Schnitt wurde ein Zuwachs von 4,2 Prozent verzeichnet. Grund für die Steigerung waren die guten Konjunkturaussichten. Gekürzt hat ihre IT-Budgets nur die öffentliche Hand. Kunden von SAP waren in ihren Erwartungen für das laufende Jahr etwas pessimistischer als Non-SAP-Kunden. Das war laut den Autoren bereits in den Vorjahren der Fall.