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Villeroy & Boch migriert Server in die Cloud

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Die vorhandene Server-Landschaft konnte Umsatzspitzen nicht mehr bewältigen. Darum migrierte Villeroy & Boch sie in eine VMware-Cloud.
Porzellan verkauft sich nicht zu jeder Jahreszeit gleich gut. Villeroy & Boch kann dank der neuen Lösung Umsatzspitzen besser verkraften.
Porzellan verkauft sich nicht zu jeder Jahreszeit gleich gut. Villeroy & Boch kann dank der neuen Lösung Umsatzspitzen besser verkraften.
Foto: Villeroy & Boch

Villeroy & Boch hat seine IT-Infrastruktur an die digitale Herausforderung angepasst. Der seit 1748 bestehende Keramikhersteller aus dem saarländischen Mettlach verkauft seine Produkte mittlerweile in 125 Ländern - immer häufiger auch online. Weil die im Unternehmen vorhandene Server-Landschaft diesen Anforderungen nicht mehr genügte, wurde sie innerhalb weniger Monate in die Dedicated Cloud des französischen Dienstleisters OVH migriert. Die CloudCloud basiert auf VMware vSphere und vCenter. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Aus Sicht des Anwenders sprachen neben den Preis-Leistungs-Verhältnis drei Argumente für die Wahl des Dienstleisters: zertifizierte Sicherheitsstandards nach ISO, ein eigenes Content-Delivery-Network und die Datenspeicherung in einem RechenzentrumRechenzentrum in Nordkanada - entscheidend für den weiteren Ausbau des E-Commerce im Kernmarkt USA. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

20 Server als Managed Service reichte nicht mehr

Das Projekt war aus Sicht des Unternehmens unumgänglich. Die Anwendungen für den offiziellen Internetauftritt, den Online-Shop sowie das Profi-Portal für Händler samt dazugehöriger Systeme wurden in der Vergangenheit auf etwa 20 Servern gehostet, die seit 2010 als Managed Service von einem externen Dienstleister betrieben wurden. Diese Aufstellung erwies sich in Zeiten eines wachsenden Online-Geschäfts jedoch als unzureichend.

"Gerade bei sehr kurzfristigem Bedarf an zusätzlichen Ressourcen, wie für Sale-Aktionen oder den Schnäppchenfreitag in den USA, kamen wir in Sachen Software und Server an unsere Grenzen", sagt Pascal Rheinert, Head of CIT - Internet and E-Business bei Villeroy & Boch. "Aus üblicherweise 200 Bestellungen pro Tag werden dann schnell über 2000 - inklusive entsprechender Steigerung der Besucherzahlen und Klicks."

Bereitstellung der Server dauerte mehrere Tage

Jede Beantragung zusätzlicher Server-Kapazität habe einen langwierigen Prozess in Gang gesetzt, der oft alleine für die Bereitstellung der Server mehrere Tage in Anspruch nahm. So habe es ihm und seinem zehnköpfigen Team an Zeit für die Konfiguration der Server oder die Arbeit an den Schnittstellen gefehlt, so Rheinert.

Diese Probleme sind nun überwunden. Die flexible Server-Kapazität erlaubt eine schnelle Reaktion auf Zugriffs- und Umsatzspitzen. Dank sehr guter Internet-Anbindung der Web-Applikationen profitieren die Kunden von kürzeren Ladezeiten und das Unternehmen von einem besseren Google-Ranking der verschiedenen Webseiten.

Villeroy & Boch kann außerdem trotz der Berücksichtigung länderspezifischer Ausprägungen auf standardisierte Prozesse und Systeme zurückgreifen. "Wir tragen als IT-Abteilung unmittelbar zum Geschäftserfolg bei", sagt Rheinert. "Ziel ist es, weiterhin neue Geschäftsmodelle zu etablieren, um den gestiegenen Anforderungen in Bezug auf die Digitalisierung des Konzerns gerecht zu werden."

Villeroy & Boch | IT-Infrastruktur
Branche: IndustrieIndustrie
Zeitrahmen: mehrere Monate
Produkt: Dedicated Cloud auf VMware-Basis
Dienstleister: OVH
Einsatzort: weltweit
Internet: www.villeroyboch-group.com Top-Firmen der Branche Industrie

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