Lösungsanbieter müssen Aufklärungsarbeit leisten
VoIP spart nicht nur Kosten
Flexiblere Administration
Die Studie zeigt, dass auch die geplante Ablösung von Altanlagen, eine einfachere und flexiblere Administration sowie eine bessere Integration von Telefonie und Anwendungsprogrammen für den Einsatz von VoIP sprechen. Doch alle drei Argumente zusammen dürften in den meisten Firmen nicht allein für eine Investitionsentscheidung ausreichen.
Wenig Wert legen die Befragten auf die Unterstützung neuer Arbeitsmodelle wie Home Office oder eine ohnehin geplante Umgestaltung der Netzinfrastruktur, in deren Zuge die VoIP-Einführung gleich mit erledigt wird. Die Art von Vorteilen wird von den Firmen einfach mitgenommen. Sie sind keine Treiber für Investitionen.
64 Prozent finden die Unterstützung von Standards wie Session Initiation Protocol (SIP) bei VoIP-Lösungen wichtig oder sehr wichtig. Jedoch sind sie nicht in allen Branchen gleich relevant. Beispielsweise spielen die Standards für die Pharmaindustrie und das Gesundheitswesen nur eine eingeschränkte Rolle.
Für die Studie "VoIP, Messaging, Mobile Mail & Co - Verbreitung, Erfahrungen und Pläne" befragte Berlecon Research im Auftrag der Lösungsanbieter Damovo und Nortel 107 IT-Entscheider. Die Teilnehmer arbeiten in deutschen Unternehmen mit mindestens 500 Beschäftigten aus unterschiedlichen Branchen.