Software statt Excel-Arbeitsblatt

Wartungs- und Service-Abwicklung automatisieren

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Software-Unterstützung ist ein Muss …

Mit Key Performance Indikatoren messen Firmen die Profitabilität ihrer Service-Leistungen.
Mit Key Performance Indikatoren messen Firmen die Profitabilität ihrer Service-Leistungen.
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Das geht allerdings nicht ohne entsprechende Software-Unterstützung, etwa um die Service-Profitabilität zu messen sowie Finanz- und Service-Daten kontinuierlich zu erheben und zu analysieren. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Software-Anwendungen und -Werkzeugen.

Grundlegend sind ERP-Systeme mit Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie Business-Intelligence-Software für die kontinuierliche Auswertung von Maschinen-, Service- und Kundendaten. Hinzu kommen Software-Werkzeuge für das Vertrags-Management sowie für die Überwachung von Maschinen und Anlagen.

… wird jedoch zu wenig angewendet

Um Service-Verträge zu verwalten und zurückzuverfolgen verwenden die meisten der befragten Firmen, nämlich knapp 90 Prozent, immer noch Tabellen in Word oder Excel. Rund ein Drittel der Befragten haben fortgeschrittenere Systeme im Einsatz.

Von diesen setzen derzeit nach Angaben der Analysten 85 Prozent Software für Finanz- und Anlagenbuchhaltung ein, 47 Prozent benutzen ein CRM-System und 46 Prozent haben eine Software für die Service-Abwicklung. Software für die Maschinenüberwachung haben rund ein Drittel im Einsatz und nur rund 30 Prozent BI- oder Analyse-Werkzeuge.

Hohe Umsatz-Rendite pro Service-Vertrag

Den Beratern zufolge erzielen die besten ihrer Klasse, so genannte Best-in-Class-Companies, eine Umsatzrendite von 35 Prozent pro Service-Vertrag. Diese messen auch die Profitabilität aller Service-Leistungen (61 Prozent), die Kundenbindung (48 Prozent) sowie die Kosten, welche bei der Bereitstellung von Services entstehen (48 Prozent). Hinzu kommt, dass in diesen Unternehmen ein Senior-Manager voll verantwortlich ist für alle Service-Aktivitäten von Entwicklung, Einführung und Marketing bis zu Verkaufs- und Service-Angeboten.

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