BPW-CIO Roman Rapoport
Was bei der Migration auf SAP S/4HANA anders lief
Dabei hätten sich die Beteiligten mit diesem Projekt von Anfang an identifiziert. "Das Bewusstsein für die Verantwortung war tagtäglich spürbar. Bis zum Ende der Stabilisierungsphase wurden die Ziele ergebnisorientiert verfolgt", blickt der CIO zurück.
Klare Ziele bei BPW
Zudem definierte BPW von Anfang an eine klare Zielsetzung für das Projekt und veränderte diese bis zum Go-live nicht. Aus Sicht von Rapoport war das ein weiterer Erfolgsfaktor: "Die festgelegten Ziele wurden vom gesamten Unternehmen getragen und durch das Top-Management aktiv unterstützt. Bei einem sportlichen Umsetzungszeitplan von 18 Monaten war die Stabilität in der strategischen Zielsetzung essenziell."
So konnte die Mannschaft ihre Energie fokussiert in die inhaltliche Arbeit investieren. Dazu wurde frühzeitig sehr präzise ausgearbeitet, was unter einer hohen Softwarequalität zu verstehen ist - und wie der Projekterfolg gemessen wird.
Verzahnung mit Fachbereichen
Eine Besonderheit des Projekts war, dass die umfangreichen Ende-zu-Ende-Tests bereits auf Basis der migrierten Daten und unter Beteiligung der Key-User durchgeführt wurden. Die erfahrenen Mitarbeitenden aus den Fachbereichen konnten von Tag zu Tag - bei insgesamt über 3.000 Testfällen - mehr Vertrauen zu dem neuen System aufbauen und gleichzeitig einen signifikanten Input zur Verbesserung der Softwarequalität liefern.
Die Zusammenarbeit zwischen Fachbereich, IT und den Implementierungspartnern war systematisch verzahnt und persönlich von der Projektleitung eng begleitet. Übergreifende Verantwortungen für "SAP Architektur" und "Testmanagement" rundeten das erweitere Projektleitungsteam ab.