Strategien


BPW-CIO Roman Rapoport

Was bei der Migration auf SAP S/4HANA anders lief

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Mit herausfordernden IT-Projekten hat Roman Rapoport, CIO bei der BPW Bergische Achsen KG, Erfahrung. Bei der Migration auf SAP S/4HANA musste Rapoport allerdings anders vorgehen als bei den bisherigen Projekten.
Für CIO Roman Rapoport war bei der SAP-S4/HANA-Umstellung der Mensch der entscheidende Erfolgsfaktor.
Für CIO Roman Rapoport war bei der SAP-S4/HANA-Umstellung der Mensch der entscheidende Erfolgsfaktor.
Foto: BPW Bergische Achsen KG

Wie bewältigt ein inhabergeführtes Traditionsunternehmen mit über 125-jähriger Geschichte aus dem Herzen der deutschen IndustrielandschaftIndustrielandschaft das größte SAP-Projekt der Firmengeschichte - die Migration auf SAPSAP S/4HANA? Indem die direkt beteiligten Menschen stets im Mittelpunkt des SAP-Projektes stehen. Alles zu SAP auf CIO.de Top-Firmen der Branche Automobil

So ist es Roman Rapoport, Group CIO der BPW, gelungen, die jeweils besten Akteure aus unterschiedlichen Fachbereichen und der IT so einzubinden, dass sie sich komplett auf die erfolgreiche SAP-Migration fokussieren konnten. Dabei entschied sich Rapoport, der bei BPW bereits verschiedene Digitalisierungsprojekte erfolgreich durchführte für einen "Human Centric Approach", bei dem der Mensch und das Team im Mittelpunkt des Projektes stehen.

Preisträger CIO des Jahres

Die BPW Bergische Achsen KG ist weltweit in 27 Ländern tätig (Im Bild ein BPW-Werk am Hauptsitz in Wiehl).
Die BPW Bergische Achsen KG ist weltweit in 27 Ländern tätig (Im Bild ein BPW-Werk am Hauptsitz in Wiehl).
Foto: BPW Bergische Achsen KG

So gehörte CIO Rapoport mit dem Projekt "BPW Data" zu den Finalisten des CIO des Jahres 2023. Und 2018 konnte sich die IT mit dem Projekt "Internet of Transport" über eine Auszeichnung freuen. DigitalisierungDigitalisierung ist bei BPW also kein Fremdwort. Für das langjährige SAP-Anwenderunternehmen war nun der richtige Moment gekommen, um auf die SAP-S/4HANA-Technologie zu migrieren und damit das ERP-System zukunftsfähig aufzustellen. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Innovation und Tradition

Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft (kurz: BPW) ist ein weltweit in 27 Ländern tätiger Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie. Hauptsitz des familiengeführten Unternehmens ist Wiehl, 50 Kilometer östlich von Köln. BPW entwickelt und produziert Fahrwerkssysteme für Anhänger und Auflieger im Nutzfahrzeug- und Agrarbereich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt aktuell etwa 7.000 Mitarbeitende und erzielte 2022 einen konsolidierten Umsatz von 1,731 Milliarden Euro.

Erfolgsfaktor Mensch

Blickt der CIO auf das Projekt zurück, so war für ihn der Erfolgsfaktor Mensch entscheidend für die erfolgreiche Umstellung. "Es sind die Menschen, die den Unterschied ausmachen. Die erfolgreiche Migration wurde erst durch das Engagement, die Leidenschaft und das Knowhow unseres gesamten Teams ermöglicht", erzählt Rapoport.

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