ITIL, Konsolidierung und Co. sind Pflicht, strategische Projekte die Kür
Was der IT-Chef 2009 anpacken muss
Kosten senken und flexibel reagieren - das sind in diesem Jahr die größten Zwänge, die die Arbeit des CIO bestimmen. Die Berater der Experton Group haben vor diesem Hintergrund zehn Punkte aufgestellt, an denen sich der IT-Chef bei seiner Arbeit orientieren soll. Zunächst geht es dabei um alltägliche Basis-Funktionen. Erst wer hier seine Hausaufgaben gemacht habe, könne sich höheren Anliegen widmen, betont Luis Praxmarer, CEO und Global Research Director bei der Experton Group.
1. ITIL, CobiT und Sourcing
Grundlage aller CIO-Arbeit ist zunächst ein ausgezeichnetes Management des IT-Betriebs. Dazu gehört nach der Ausrichtung an ITIL auch der Einsatz des Governance-Frameworks CobiT (Control Objectives for Information and Related Technology). Gegenüber ITIL komme bei CobiT die Verzahnung von IT und Business besser zum Ausdruck, erklärt Luis Praxmarer im Gespräch mit CIO.de: "Projekt- und Budget-Entscheidungen kann man zwar auf IT-Seite vorbereiten, fällen muss sie aber letztlich das Business." Außerdem wichtig sei die richtige Balance beim Sourcing, abhängig von der Strategie des Unternehmens.
2. Security als Business-Enabler
Das Thema Sicherheit stand bei einer Umfrage der Experton Group im vergangenen Jahr auf Platz eins der Prioritäten von CIOs, wie Praxmarer berichtet. Bei ihren zehn Handlungsempfehlungen für dieses Jahr haben die Berater SecuritySecurity an zweite Stelle gesetzt. Wer seinen IT-Betrieb grundsätzlich im Griff habe, solle danach schauen, wie er Sicherheit als "Enabling Faktor" angehen könne. "Der CIO sollte sich zum Beispiel fragen, wie viele neue Kunden er gewinnen kann, wenn er auf diesem Feld seine Hausaufgaben gemacht hat", erklärt Praxmarer. Alles zu Security auf CIO.de
3. Applikations-Portfolio-Management
Bevor ein IT-Chef Vorhaben wie KonsolidierungKonsolidierung oder VirtualisierungVirtualisierung angehen kann, sollte er seine Anwendungs-Landschaft bereinigen. "Denn mit Legacy-Anwendungen schafft man sich nur Probleme", sagt Praxmarer. Unterhalte eine Firma etwa an einem Standort eine alte Lagerhaltungs-Software, laufe diese womöglich nicht unter dem neueren Betriebssystem, das an anderen Niederlassungen verwendet werde. Auch die dafür notwendigen Storage-Systeme seien mit neueren oft nicht kompatibel. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de