CIO des Jahres


10 Jahre "CIO des Jahres"

Was einen guten CIO auszeichnet

13.11.2012
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.

Was ein CIO können muss (Teil 2)

"Skaleneffekte heben"

René Schuster ist Geschäftsführer von Telefónica.
René Schuster ist Geschäftsführer von Telefónica.
Foto: Joachim Wendler

René Schuster ist Geschäftsführer von Telefónica. Der spanische Telco-Dienstleister sponsort den Global Exchange Award, mit dem CIOs ausgezeichnet werden, die auf mindestens zwei Kontinenten erfolgreich sind.

CIO: Was muss ein CIO können, um preisverdächtig zu sein?

Schuster: Ein CIO ist dann hervorragend, wenn er mehr ist als nur ein Manager der Technologie im Unternehmen.

Was meinen Sie damit konkret?

Dass er als technologischer Visionär die Basis für neue Geschäftsmodelle schafft. Dass er mit alten Paradigmen bricht und im Idealfall eine treibende Kraft für positive Veränderungen im gesamten Unternehmen ist. Dazu muss er glaubhafte und nachhaltige Partnerschaften mit den Business-Units unterhalten und zugleich demonstrieren, dass er sein Geschäft beherrscht.

Welche CIOs halten Sie für herausragend?

Ich habe in meiner KarriereKarriere mit einigen hervorragenden CIOs zusammengearbeitet. Herausragend sind diejenigen, die eine klare und ambitionierte Vision mit einem souveränen Management verbinden. Daneben sind für mich Persönlichkeitsaspekte wie Offenheit, Konsistenz, Transparenz und Integrität unerlässlich. Alles zu Karriere auf CIO.de

Warum halten Sie den Global Exchange Award für besonders wichtig?

IT ist heute in jedem größeren Unternehmen global. Umso wichtiger ist es, dass ein CIO in internationalen Dimensionen denkt und Projekte länder- und kulturübergreifend erfolgreich steuern kann. Dabei wird es für Konzerne immer wichtiger, Skaleneffekte zu heben. Im Grunde ist das die Hohe Schule der CIO-Kunst.

Zur Startseite