Maschinenzeitalter
Welche Rolle der Mensch im Arbeitsleben noch spielt
Pflege, Kliniken, Kraftwerke, Labors, Kanzleien, Sekretariate und Call-Center: Es werden nicht nur Werkbänke leer geräumt, sondern auch Schreibtische und Bildschirmarbeitsplätze.
Eine in Washington vorgelegte Umfrage des Pew-Instituts unter fast 1900 Wissenschaftlern belegt: An Fließbändern und in Fabrikhallen sind Roboter lange Alltag. Jetzt, sagt die Hälfte der befragten Forscher, geht es in die Büros.
Martin Ford, US-Autor, Technikexperte und erfahrener Silicon-Valley-Hase stellt fest: "Fast jeder Job, an dem jemand vor einem Bildschirm sitzt und Informationen verarbeitet, ist bedroht."
Studien sind sich einig: Die Roboter marschieren
Insgesamt 61 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland sind mit einem Computer ausgestattet. Das Mannheimer Forschungsinstitut ZEW hat errechnet, dass in Deutschland gut fünf Millionen Jobs leicht automatisierbar wären.
Auf dem jüngsten Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz wurde eine Studie vorgestellt, die in den nächsten fünf Jahren den Wegfall von fünf Millionen Arbeitsplätzen in den Industrieländern voraussagt.
Eine aufsehenerregende, allerdings auch umstrittene Prognose der britischen Universität Oxford sah schon 2013 im Lauf der nächsten 20 Jahre jeden zweiten Job in den USA von Automatisierung, Mechanisierung oder DigitalisierungDigitalisierung bedroht. Je komplexer der Beruf, umso sicherer sei er. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de