Projekt eZürich & Co.
Welche Städte bei Open Data vorn liegen
In den meisten Fällen prüfen die Verwaltungen der Kommunen zunächst, welche Daten für Bürger und Unternehmen in welcher Form relevant sein können. Häufig werden Ideenwettwerbe gestartet. In Deutschland gab es beispielsweise den Wettbewerb „Apps für Germany", eine Ideen-Plattform zur besseren Nutzung von Behördendaten.
Wettbewerb Apps4Bremen
Beispiel Bremen: Im Rahmen des Wettbewerbs Apps4Bremen wurden unter anderem Open Data Apps für Kindergärten, Bibliotheken und Spielplätze sowie ein mobiler Stadtführer entwickelt. Diese führen oft vorhandene Daten („Wo ist der nächste Spielplatz?") und Erfahrungswerte von Bremer Bürgern („Ist der Spielplatz auch kleinkindgerecht?") zusammen und stellen diese übersichtlich dar.
Seit Eröffnung des Portals im November 2011 wurden mehr als 90 Datensätze eingereicht, vor allem aus den Bereichen Öffentliche Verwaltung und Bürgerservice, aber auch zu Kinder, Jugend und Familie, Kunst und Kultur und Sport und Erholung. So interessierten sich Bremer Bürger für Karten, Pläne und Geo-Informationssysteme, Verwaltungsvorschriften, Geschäftsverteilungs- und Organisationspläne, Privatschulen, Pflegeberatungsstellen, Rechtsberatungsstellen und Obdachlosenhilfe-Einrichtungen.
Die Nutzer können Datensätze, die sie gerne finden würden, vorschlagen. Der Status ihrer Vorschläge ist ebenfalls öffentlich einsehbar. So wurden bisher mehr als 30 Ideen für weitere Datensätze eingereicht, etwa zu Baumkatastern, Apotheken, Sondermülldeponien und Straßenfesten.
Programmierer und Designer eingeladen
Auch in Schweden gibt es einen ähnlichen Ansatz. Bei den Workshops „Trafiklab" und „TravelHack" waren Programmierer und Designer eingeladen, Lösungen für einen effizienten und nützlichen Informationszugriff via API-Schnittstelle im Bereich des öffentlichen Verkehrs zu entwerfen. Heraus kamen 20 verschiedene Apps.