Projekt eZürich & Co.
Welche Städte bei Open Data vorn liegen
Im ersten Schritt wurden Daten aus den Bereichen Soziodemografie und Bauen freigegeben, wie etwa die Gebäude- und Wohnungsstatistik, Geoinformationen wie die Basiskarte Stadtplan, ein Auszug aus der Point of Interest-Datenbank und das Straßennamenverzeichnis. Außerdem werden die Resultate aller Abstimmungen seit 1933 auf kommunaler, kantonaler und eidgenössischer Ebene zugänglich gemacht.
Projekt "Data Purse" für Speicherung und Verwaltung
Das Portal soll künftig von der Statistik der Stadt Zürich betreut und weiter ausgebaut werden Ein weiteres, bereits realisiertes eZürich-Projekt ist „Zeeder", eine Finanzierungsplattform für Startups in der Anfangsphase. In der Realisierungsphase befindet sich das Kooperationsprojekt „Data Purse" – ein sicherer Dienst für die Speicherung und Verwaltung von persönlichen Daten und Dokumenten.
Zürcher erhalten so die Möglichkeit, ihre Daten mit Bank, Steueramt, Polizei oder Versicherung über ein einziges Konto bequem und sicher elektronisch auszutauschen. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit den Zürcher ICT-Unternehmen D Swiss, Netcetera und Adnovum sowie der Universität Zürich entstanden.
Auch von den verwaltungsinternen E-Government-Projekten seien bereits zahlreiche realisiert. So werden in den städtischen Altersheimen betreute "Internetcorner" angeboten, temporäre Verkehrsvorschriften können online abgerufen werden, eine App der Zürcher Stadtpolizei erleichtert die Information im Notfall, im E-Baumkataster werden die von Grün Stadt Zürich bewirtschafteten Bäume digital in einer Software erfasst und über den Stadtplan veröffentlicht. Katasterinformationen stehen ebenfalls im Internet, Inhalte der Website der Stadt Zürich können für Smartphones in angepasster Form angerufen werden.
Bisher 29 "Labelprojekte"
Ebenfalls in Umsetzung befinden sich mehrere der 29 „Labelprojekte" – Projekte, die nicht direkt von eZürich umgesetzt werden, jedoch dieselben Ziele verfolgen. So führen die Elektrizitätswerke Zürich eine Studie durch, um den möglichen Einsatz von Smart-Meter-Technologien zur Senkung des Energieverbrauchs zu testen.