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MG Technologies

Weltweit IT aufräumen

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Noch 2005 soll MG Technologies mit der GEA AG verschmolzen werden und die gesamte Gruppe künftig als GEA Group AG firmieren. Dezentralität spielte bei der GEA AG immer eine große Rolle. "Nur langsam setzte sich die Einsicht durch, dass wir in manchen Bereichen einen eher zentralistischen Ansatz brauchen“, sagt CIO Rolf Parschau. Heute sieht er sich ausgewogen in der Mitte zwischen Zentralität und Dezentralität.

Die Frankfurter MG Technologies AG hat eine lange und bewegte Vergangenheit hinter sich: Als Metallgesellschaft AG bereits 1881 in Frankfurt gegründet, wurde sie Anfang 2000 umbenannt, als man sich vom Metallgeschäft fast vollständig getrennt hatte. Im Dezember 1993 schlidderte die Gesellschaft durch verlustreiche Ölgeschäfte der MG Corp. fast in den Konkurs. 1994 trennte man sich von rund 300 Töchtern und konzentrierte sich auf HandelHandel, Anlagenbau, ChemieChemie und Gebäudetechnik. Seit 1999 sind nur noch Engineering und Chemie im Portfolio. 2003 wurde auch diese Zwei-Säulen-Strategie wieder aufgeben. Top-Firmen der Branche Chemie Top-Firmen der Branche Handel

Heute ist MG Technologies ein weltweit operierender Technologiekonzern. Nach einer strategischen Richtungsänderung konzentriert sich das Unternehmen nun auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Großanlagenbau.

"Das Unternehmen hat sich jetzt auf Engineering und Spezialmaschinenbau fokussiert“, erläutert Parschau. Er sitzt in Bochum bei der GEA AG, der Anlagenbau-Tochter des Konzerns. Bochum soll nach dem Übergang von MG Technologies auf die GEA auch neuer Hauptsitz werden. Denn die Geschäfte der GEA AG stellen nach dem Verkauf der Chemiesparte jetzt den größten Umsatzanteil dar.

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