iPhone


iPhone-Fehler vermeiden

Widerstand gegen das iPad sinnlos

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Man muss sich auf das iPad von Apple nicht freuen. Es deshalb aber einfach aus der IT-Infrastruktur zu verbannen, geht auch nicht. Besser ist es, schon jetzt den Umgang mit dem bald erhältlichen mobilen Endgerät verbindlich zu regeln.

Unsere Kollegen der PC Welt formulieren es als Frage: "iPad: Geeignet fürs Business?" Zu groß sind die Sicherheitsbedenken gegen den neuen Apple-Rechner. Und zu gering die bisher verfügbaren Business-Apps fürs iPhoneiPhone, die auch auf dem iPad laufen werden. IDC-Analyst Rüdiger Spies beantwortet die Frage bei CIO.de daher so: "iPad nicht für Business-User". Alles zu iPhone auf CIO.de

Dessen ungeachtet übersteigt die Nachfrage nach den neuen Rechnern übereinstimmenden Medienmeldungen zufolge noch vor der offiziellen Auslieferung das mutmaßliche Angebot. Die erste Charge des iPad ist zumindest in den USA bereits vor dem Verkaufsstart ausverkauft, und es steht zu befürchten, dass das in Deutschland auch so sein wird.

Aber ist die Frage überhaupt richtig gestellt? Auch beim iPhone gab und gibt es Stimmen, die vor den Gefahren bei der Benutzung solcher Geräte im Firmenumfeld warnen: Es sei schwer zu administrieren und öffne potenziellen Angreifern ein neues Einfallstor in die Unternehmens-IT, weil die Nutzer viel sorgloser und unkontrollierbarer mit den Geräten umgehen. Schließlich ist auch die Zahl von Business-Anwendungen bisher deutlich zu klein, so dass es keinen zwingenden Grund gibt, iPhone (und dann auch das iPad) im Unternehmen unbedingt einsetzen zu müssen.

Andererseits interessiert das die Mitarbeiter nicht: Sie sind wie ein nennenswerter Rest der Gesellschaft einfach scharf auf das neue Teil und werden es privat sowieso nutzen. Sie werden also zwangsläufig Druck auf die IT-Abteilungen machen, sich mit der Einführung mobiler Endgeräte auseinanderzusetzen. Alle großen Marktforscher prognostizieren, dass mobile Endgeräte den Desktop-PCs zunehmend den Platz als primäre Client-Plattform streitig machen werden. Dieser Trend wird mit der wachsenden Zahl von Business-Apps zudem noch zunehmen.

Zur Startseite