IT Excellence Benchmark


IT Excellence Benchmark 2019

Wie CIOs IT-Nutzer begeistern

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs "CIO des Jahres". Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.
Digitale Arbeitsplätze, neue Weiterbildungskonzepte und eine enge Verzahnung von Fachbereichen und IT sind den besten Unternehmen im IT Excellence Benchmark 2019 besonders wichtig.
Horst Mooshandl, CIO der Österreichischen Post: "Wir sind überzeugt, dass wir auf der einen Seite das Geschäftsverständnis in der IT stärken und gleichzeitig das Technik-Know-how in den Fachbereichen ausbauen müssen."
Horst Mooshandl, CIO der Österreichischen Post: "Wir sind überzeugt, dass wir auf der einen Seite das Geschäftsverständnis in der IT stärken und gleichzeitig das Technik-Know-how in den Fachbereichen ausbauen müssen."
Foto: Österreichische Post

"Wir arbeiten an einer stetigen Modernisierung des Arbeitsplatzes", sagt Horst Mooshandl, CIO der Österreichischen Post. Das gelte sowohl für die administrativen Bereiche als auch für die Zusteller und Mitarbeiter in den Filialen. Neben zeitgemäßer Hardware gehörten dazu auch mobile Applikationen und die zunehmende DigitalisierungDigitalisierung von Prozessen bis hin zu einer modernen E-Learning Plattform. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Österreichische Post knapp vor Zeppelin und Altana

Die Österreichische Post ist der Sieger im Wettbewerb IT Excellence Benchmark 2019 (ITEB), mit einem hauchdünnen Vorsprung vor dem Baumaschinenanbieter Zeppelin und dem Spezialchemiekonzern Altana. Bei ITEB handelt es sich um einen Benchmark-Service des CIO-Herausgebers IDG Business Media GmbH. Er erlaubt es Unternehmen, die Zufriedenheit von IT-Anwendern mit den Leistungen der internen IT zu beurteilen und sich in diesem Punkt mit anderen Unternehmen zu vergleichen.

IDG organisiert den Wettbewerb schon seit 2007 und arbeitet dabei mit der Technischen Universität München und der Business Group Munich zusammen. Dem Benchmark liegen fast 135.000 verwertbare Interviews aus mehr als 320 Umfragen zugrunde. Die große Datenbasis ermöglicht es CIOs, die Ergebnisse aus ihrem Unternehmen mit denen anderer Firmen der gleichen Branche oder ähnlicher Größe zu vergleichen.

Die Fragen an die Anwender drehen sich unter anderem um Kommunikation und Zusammenarbeit, Zufriedenheit mit IT-Service-Desk und IT-Systemen, Schulungen, Innovationsbereitschaft der IT sowie die allgemeine Zufriedenheit.

Kommunikation und Kollaboration

Ähnlich wie schon in den vergangenen Jahren zeigte sich auch beim ITEB 2019, dass ein gut ausgestatteter digitaler Arbeitsplatz mit modernen ToolsTools für Kommunikation und Kollaboration für IT-Anwender ein wichtiger Faktor für die eigene Zufriedenheit ist. Entsprechend intensiv fallen die Bemühungen der ITEB-Sieger in diesen Feldern aus. Die Österreichische Post etwa hat im vergangenen Jahr unter anderem ihr Intranet modernisiert und setzt verstärkt auf Kommunikationsplattformen wie Microsoft Teams. Im Projektumfeld kommt vor allem SharePointSharePoint zum Einsatz. Alles zu Sharepoint auf CIO.de Alles zu Tools auf CIO.de

Erfolgsentscheidend sind auch Maßnahmen, mit denen die ITEB-Teilnehmer das IT-Know-how ihrer Mitarbeiter steigern. "Wir sind überzeugt, dass wir auf der einen Seite das Geschäftsverständnis in der IT stärken und gleichzeitig auch das Technologie-Know-how in den Fachbereichen ausbauen müssen", sagt Mooshandl dazu. Der Österreichischen Post gelinge das durch den Einsatz von agilen Release Trains und mittels eines proaktiven Business Relationship Managements. Dies fördere die Kooperation zwischen Fachbereich und IT.

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