Rechtliche Hindernisse versus Wirtschaftlichkeit

Wie CIOs mit gebrauchter Software sparen können

09.04.2008
Von Alexander Galdy

In einem offiziellen Statement von SAPSAP heißt es: "Um die Qualität und Zuverlässigkeit der Software sicher zu stellen, hat SAP als Urheber ein besonderes Interesse, Einfluss auf die Weitergabe der von ihr entwickelten Software nehmen zu können." Weiter schreibt der Hersteller: "Unternehmen, die in Betracht ziehen, auf dem freien Markt angebotene SAP-Software-Lizenzen zu erwerben, sollten sich in jedem Fall vergewissern, dass die in den AGBs genannten Voraussetzungen vorliegen… ." Alles zu SAP auf CIO.de

Grundsätzlich sieht SAP kaum Potenzial für einen Markt mit Gebraucht-Lizenzen in Deutschland. Es gäbe zwar immer mal wieder Einzelfälle, bei denen ein Kunde SAP-Lizenzen verkaufen will. In diesen Fällen sei SAP bestrebt, im Dialog mit dem Kunden einen für alle Seiten akzeptablen Weg zu finden.

Um ein solches Geschäfte sauber abzuwickeln, sollte der CIO einige Parameter beachten. Oppermann hat eine Checkliste für Anwender erstellt, die Software-Lizenzen verkaufen wollen:

Unternehmensstrategie mit einbeziehen

"CIOs müssen ermitteln, wie die Unternehmensstrategie mittelfristig aussieht", sagt Oppermann. Das heißt, welche Entwicklung wird es beim Personal und damit beim tatsächlichen Nutzungsgrad der Software geben. Wer heute zu viel verscherbelt, dem können schon morgen Lizenzen fehlen.

Auswirkungen prüfen

CIOs sollten auf jeden Fall ihre Rahmenverträge kontrollieren. Geringere Lizenzvolumen können zum Ausschluss aus Bonus- oder Leistungsprogrammen führen. Außerdem sind ältere Software-Generationen häufig Voraussetzungen für Upgrade-Pfade. Entsprechende Rechte müssen unbedingt überprüft werden.

Zur Startseite