Das Unternehmen im Unternehmen
Wie die IT ihr Image aufpolieren kann
Deshalb müssen IT-Leiter auch nach innen wirken. Die besten Botschaften nützen wenig, wenn die eigene Abteilung nicht mitzieht.
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In manchen Fällen reichen hier einige Meetings und sanfter Druck. Vielleicht ist die Kluft zwischen Wunschbild und Wirklichkeit aber auch so groß, dass die CIOs Trainings und Aufklärungs-Kampagnen auflegen, und auch vor Kündigungen und Neubesetzungen nicht zurück schrecken sollten. Falls die bisherigen Strukturen von Grund auf umkrempelt werden müssen, hilft vielleicht nur eine Lösung: OutsourcingOutsourcing, zumindest von Teilen der IT. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Kundenbeauftragten ernennen
Prinzipiell steige der Wertbeitrag der IT, je besser sie sich um ihre Kunden im Unternehmen kümmere. Rau plädiert deshalb für einen eigenen Marketing-Beauftragten innerhalb der IT. Bei kleinen IT-Abteilungen müsste der CIO selbst die notwendigen Aufgaben dieses Marketing-Spezialisten übernehmen.
Er koordiniert, wer welche IT-Themen betreut, sodass für jeden Bereich ein zentraler Ansprechpartner zur Verfügung steht. Er kennt sich sowohl bei den laufenden Geschäftsprozessen als auch bei IT-Themen aus, hat gute Kontakte ins übrige Unternehmen und die Kompetenz, schnell Entscheidungen zu treffen. Und er bringt die nötigen zwischenmenschlichen Fähigkeiten mit.
Manchmal, so Raus Erfahrung, helfen aber auch schon kleine Maßnahmen: So litt eine IT-Abteilung unter einem extrem schlechten Image, weil sie ständig versuchte, Anforderungen aus den Abteilungen noch schneller zu erfüllen – und immer wieder scheiterte. Nachdem sich die IT mehr Zeit einräumte, verbesserte sich ihr Standing erheblich.