Studie bringt Licht ins Dunkle
Wie die Sozialwirtschaft mit IT umgeht
Bisher war nur sehr wenig über diese Branche bekannt, obwohl sie rund 80 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaftet und etwa eine Million Beschäftigte hat. Im Vergleich zum Gesundheitswesen beispielsweise war die Sozialwirtschaft bis jetzt so etwas wie die große Unbekannte, um die sich niemand richtig kümmern wollte.
Das Ziel der Studie war es, Orientierungshilfe für Anbieter und Anwender zu geben. Sie zeigt, über welche technische Infrastruktur soziale Organisationen verfügen, wie sie ihren IT-Bereich organisieren, wie es um die IT-Sicherheit steht, welche Anbieter im Markt mitspielen und in welchen Bereichen Investitionen anstehen.
David gegen Goliath
Die Anbieter-Landschaft im Sozialmarkt hat scheinbar ihre eigenen Gesetze. So haben es Branchenriesen wie SAPSAP, MicrosoftMicrosoft, Software AG oder IDS-Scheer schwer, in diesem Markt nennenswert Fuß zu fassen. Die Branche ist auf Anbieterseite von zahlreichen Klein- und Kleinstunternehmen mit hoch spezialisierter Fach-Software geprägt, die oft arbeitsfeldübergreifende Lösungen für eher mittelständisch strukturierte Organisationen bieten. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de
Die Erwartungen der IT-Verantwortlichen in den sozialen Organisationen und die der IT-Anbieter decken sich nur in Teilen. Planen die Anbieter vor allem den Ausbau der Funktionalität und den Vertrieb voranzutreiben, so erwarten die Kunden in erster Linie eine verbesserte Integration der Programme, höhere Usability und geringere Störanfälligkeit. Dabei stammen die auf Seiten der Anwender geäußerten Interessen an Workflow-Systemen, einer stärkeren Einbindung der IT oder der Integration und Zentralisierung der IT-Systeme überwiegend aus größeren Unternehmen der Sozialwirtschaft.