Accounts werden missbraucht

Wie Hacker Profile sozialer Netzwerke knacken

06.03.2009
Von  und Bill Brenner
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Betrüger kommen auf jedes Profil

"Mit fast jeder Applikation kann man auf irgendeine Art eine andere Applikation attackieren", sagt Hamiel: Und erfügt hinzu: "Auch wenn Sie ihr Profil nicht für alle Nutzer zugänglich machen, kann es sie erwischen."

Was passieren kann:

- Betrügerprofile auf Linkedin anlegen. Das geht so: Man tut so als wäre man jemand ganz anderes und freundet sich mit so vielen Menschen wie möglich an. Hamiel und Shawn haben es vorgemacht. Sie erstellten - mit dessen Genehmigung - ein Fake-Profil eines bekannten CSOs. Innerhalb eines Tages hatte er mehr als 50 hochkarätige Freunde.

- Alte Twitter-Nachrichten durchforsten. Bei der Kommunikationsplattform Twitter gelangten Hacker an Nachrichten, die nicht getwittert wurden, sondern direkt an Einzelne geschickt wurden. In solchen Nachrichten finden sich häufig Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere persönliche Informationen.

Den kanadischen Sicherheits-Experten James Arlen überrascht diese Entwicklung nicht: "Viel zu viele Menschen begegnen dem Internet fälschlicherweise mit Vertrauen", sagt Arlen. "Personen müssen sich in sozialen Netzwerken nicht authentisieren, das darf man nie vergessen."

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