Wege um die vier größten Gefahrenstellen
Wie Sie BI-Turbulenzen zielsicher umschiffen
Brandneu ist BI beim besten Wilen nicht mehr. Schon vor 30 Jahren sollten COBOL-basierte Berichte den Anwendern helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Seither hat sich das Erstellen von Reports zwar massiv beschleunigt, aber die Zweifel in den Vorstandsetagen sind geblieben. Kein Wunder, denn mittelprächtige Erfahrungen und enttäuschte Erwartungen sind mittlerweile Legion.
"Fehler, die andere begangen haben, und schlechte Beispiele zeigen, wie man es nicht machen sollte", sagt Klaus Hofmann zur Linden. Der Technical Manager Germany beim Eschborner Anbieter Information Builders macht aber dennoch Mut: "Wer dies berücksichtigt, hat bereits einen wichtigen Lernerfolg erzielt." Sein Unternehmen hat die vier gravierendsten BI-Irrtümer zusammengestellt und jeweils eine Lösung parat.
1. Otto-Normal-Anwender verfügt über genug Zeit und Know-how. Stimmt nicht, denn BI-Tools überfordern den durchschnittlichen Anwender in aller Regel - sie sind schlichtweg zu komplex. Selbst wenn die Benutzer-Oberfläche übersichtlich erscheint, lauern Tücken in den Details der Datenseite. Schon bei einem simples Data Warehouse gibt es so viele Spalten, dass die Anwender oft nicht mehr wissen, wo sie mit der Eingabe anfangen sollen.
Die Lösung: Anwender brauchen keine BI-Tools, sondern BI-Applikationen. Die Anwendungen gilt es, für bestimmte Einsatzgebiete und Geschäfts-Prozesse zuzuschneiden. Auf die Technologien zur Report-Erstellung und auf Funktionen zur schnellen und verständlichen Aufbereitung von Informationen für die Fachanwender kommt es an.