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Lieferanten-Konsolidierung

Wie Unternehmen IT-Freiberufler steuern wollen

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Vor allem große Unternehmen, so eine frühere Erhebung von Lünendonk, arbeiten mit zum Teil über hundert verschiedenen IT-Dienstleistern zusammen. Dabei seien Umfang der Zusammenarbeit und Qualität der erbrachten Dienstleistungen nicht transparent, merkt Hartmut Luerßen, Partner bei Lünendonk, an. Um Redundanzen auszuschließen und ineffiziente Strukturen zu beseitigen, sei es daher sinnvoll, einen Spezialisten für die Abwicklung und Steuerung der externen Dienstleister zu beauftragen.

Lieferantenkonsolidierung wird Markt stark beeinflussen

"Der Trend zur Lieferantenkonsolidierung dürfte den Anbietermarkt in den nächsten Jahren stark beeinflussen", kommentiert Lüerßen die Ergebnisse der von ihm verfassten Studie.

Für große Unternehmen bedeute dieser Schritt weniger Steuerungsaufwand und bessere Konditionen durch Rahmenverträge. Darüber hinaus steige das Interesse nach so genanntem "externen Third Party Management" in letzter Zeit an. "Bei dieser Outsourcing-Variante übernimmt ein externer Dienstleister die Abrechnung und Steuerung der nicht strategischen Dienstleister und freiberuflichen IT-Experten und entlastet damit zusätzlich die internen Ressourcen des Auftraggebers", so Lüerßen weiter.

Für die Freiberufler bedeutet das, indirekt über den externen Third Party Manager beauftragt zu werden. Unter den Anbietern von Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten trägt diese Entwicklung zum Verdrängungswettbewerb bei. Das externe Third Party Management gehört zum Leistungsportfolio aller führenden Anbieter-Unternehmen.

Die erwarten einer Umfrage von Lünendonk aus dem Juli dieses Jahres zufolge trotz eines insgesamt rückläufigen Gesamtmarktes steigende Umsätze von durchschnittlich immer noch 1,7 Prozent.

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