Web, Soziale Netzwerke, Zeitungen
Wo Firmen Fachkräfte suchen
Jeder Dritte (33 Prozent) sucht außerdem in sozialen Online-Netzwerken nach geeigneten Kandidaten. Hier zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend: 2010 nannten 29 Prozent dieses Recruitment-Mittel - 2009 waren es erst zwölf Prozent.
Branchenspezifische Jobbörsen (im Gegensatz zu allgemeinen wie Stepstone, Monster oder Jobscout24) liegen jetzt bei 28 Prozent der Nennungen. Die wenigsten Stimmen erreichen Print-Anzeigen in Fachmagazinen. Sie kommen nur auf 22 Prozent.
Fazit von Bitkom-Präsident Dieter Kempf: "Die meisten Firmen fahren heute mehrgleisig, um geeignete Bewerber zu finden." Wichtig sei ein Mix aus Online- und Printmedien.
Klare Rollenbeschreibungen nötig
Nach Auffassung des US-Analysten Aberdeen unterschätzen viele Unternehmen jedoch die Schritte danach - die Mitarbeiterbindung und -entwicklung. Analystin Mollie Lombardi rät, für jede Position klare Rollenbeschreibungen zu erstellen.
Unternehmen müssten für jeden Bereich eine Definition des Begriffs "Erfolg" finden - samt Möglichkeiten, diesen zu messen. Für jedes Aufgabengebiet sollen Kernkompetenzen festgelegt werden, und jeder Mitarbeiter muss verstehen, welche Rolle er ausfüllt, so die Analystin.