Blackberry


Gründe der Panne bei RIM

Woran die Blackberry-Architektur krankt

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

RIM braucht mehr Zentren

Eins wird allerdings durch den zweiten Ausfall der NOCs in diesem Jahr (der erste war im Februar und betraf in erster Linie amerikanische Nutzer) klar: Drei Centers für die ganze Welt sind zu wenig. Vor allem durch die Ausweitung der Dienst in Asien und Afrika braucht es mehrere Zentren, die sich noch dazu gegenseitig unterstützen sollten.

Jeder Ausfall eines NOC ist zumindest ein harter PR-Schlag für Research in Motion. Zudem hat der Konzern keinerlei Möglichkeit, einen Ausfall mit kleinen Aufmerksamkeiten auszugleichen. Diese Taktik wurde etwa von Sony angewendet, als der PlayStation-Store nach Hacker-Angriffen wochenlang nicht verfügbar war.

RIMs Überleben hängt ihm wahrsten Sinne des Wortes von der Stabilität des NOC ab - denn sollten sich diese Ausfälle in Zukunft häufen, sehen sich womöglich auch bisherige Stammkunden nach Alternativen um. Zumindest die Kommunikation ist bei diesem Ausfall besser als bei früheren Zwischenfällen.

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