Blackberry


Gründe der Panne bei RIM

Woran die Blackberry-Architektur krankt

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

NOC-Architektur heutzutage noch sinnvoll?

Neben der Verschlüsselung ermöglichen die NOCs auch eine Komprimierung der Datenströme. Was Anfang der Nuller-Jahre noch wie eine notwendige Maßnahme erschien, wirkt bei den aktuellen Ausbaustufen des mobilen Internets unnötig. Allerdings wäre das zu kurz gedacht, denn die Komprimierung des Blackberry-Systems gegenüber dem von Android, Windows Phone 7 oder dem beim iPhone eingesetzten ActiveSync-Protokoll ist enorm.

Unser Kollege Jürgen Hill von der Computerwoche verglich beispielsweise in einem Beitrag den Datenverbrauch, wenn eine 5 KB große Nachricht verschickt wird. Während DirectPush, die Übertragungstechnik von ActiveSync, dafür 12,4 KB an Traffic erzeugt, schafft es das Blackberry-System durch die Komprimierung auf 3,2 KByte - rechnet man dies auf das monatliche E-Mail-Aufkommen hoch, kommt einiges zusammen.

Das lohnt sich nicht nur, wenn man im Ausland per Roaming online geht, auch das Inklusivvolumen für Datenverbindungen hält so länger. Weitere Details zur Architektur der NOCs und deren Bedeutung für die Blackberry-Architektur finden Sie in diesem Artikel unserer Schwesterpublikation Computerwoche.

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