Karriere-Netzwerk
Xing erwartet weiter rote Zahlen im Veranstaltungsgeschäft
Er solle aber niedriger ausfallen als 2014, kündigte die Tochter des Medienkonzerns Burda am Mittwoch bei der Vorlage ihres Jahresberichts (PDF-Link) an. Im vergangenen Jahr hatte der Bereich vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 2,1 Millionen Euro verloren. Eine massive Wertberichtigung auf das Event-Geschäft hatte den Jahresgewinn um fast ein Drittel auf 6,2 Millionen Euro einbrechen lassen.
XingXing erklärte die Abschreibung mit einer veränderten Marktlage. Das Karriere-Netzwerk hatte den Veranstaltungs-Dienstleister Amiando, aus dem später Xing Events wurde, im Jahr 2010 gekauft. In den Markt drängten sehr viele Wettbewerber mit sehr günstigen Lösungen, sagte Xing-Chef Thomas Vollmoeller. "Deshalb mussten wir feststellen: Jetzt ist die Werthaltigkeit raus aus diesem Geschäft." Alles zu XING auf CIO.de
Im laufenden Jahr stünden für Xing neben dem Stellenmarkt auch Medieninhalte im Mittelpunkt. "Nicht jeder Nutzer sucht jeden Tag einen neuen Job, nicht jeder möchte auf ein Event gehen und nicht jeder möchte jeden Tag wissen, was es Neues bei den Leuten aus seinem Netzwerk gibt. Aber er möchte wissen, was es Neues in seiner Branche gibt", erklärte Vollmoeller den Plan. (dpa/tc)