Individuelle Prozesse, wenig Transparenz
Zehn Fehler beim Anforderungs-Management
Wenn Fachabteilungen ihre Anforderungen an die IT-Abteilung übermitteln, sollte damit eigentlich ein reibungsloser Prozess in Gang gesetzt werden. Aber das ist häufig nur eine Illusion.
Mangelhafte Kommunikation
Nach einer nicht repräsentativen Erhebung der Unternehmensberatung Exagon funktioniert das Anforderungs-Management vergleichsweise selten in der gewünschten Weise. Nur 18 Prozent der Unternehmen sind damit zufrieden.
Das Beratungsunternehmen hat insgesamt zehn typische Schwächen beim Anforderungs-Management identifiziert. Erstens wissen viele Unternehmen zu wenig darüber, welche Geschäfts- und Governance-Anforderungen sie bei der Umsetzung von Aufträgen aus den Fachabteilungen umsetzen müssen.
Individuelle Modelle statt ITIL-Standard
Zweitens verwechselten sie häufig das Service-Level-Management (SLM) mit einem – in dieser Form nicht vorhandenen – Service-Level-Agreement (SLA). Drittens ist das mangelnde Verständnis dafür verantwortlich, dass viele Unternehmen individuelle Modelle für das Auftrags-Management konzipiert hätten, anstatt diese aus dem ITIL-Regelwerk (IT Infrastructure Library) abzuleiten.