Grundlagen sind geschaffen
Zeit zum Handeln bei RFID
Die Rahmenbedingungen stimmen: Im vergangenen Jahr änderte die EU eine Richtlinie, so dass jetzt auch in Europa der Ultrahoch-Frequenz (UHF)-Bereich für RFID genutzt werden darf. Im Dezember wurde der so genannte Gen2-Standard verabschiedet – der erste weltweite Standard für RFID und ein Treiber für die Technik. Handelskonzerne wie Metro und Tesco arbeiten bereits intensiv an RFID-Projekten.
Allerdings sollten sich nicht nur solche Vorreiter mit der Technik beschäftigen, rät Logica CMG. Auch die breite Masse der Unternehmen muss schon jetzt eine Strategie entwickeln. Abwarten, bis Referenz-Projekte mit nachgewiesenem Return on Investment (ROIROI) existieren, sei der falsche Ansatz. Alles zu ROI auf CIO.de
Folgen für Geschäftsprozesse verstehen
Unternehmen können das Potenzial von RFID-Technik nur dann richtig ausschöpfen, wenn sie deren Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse verstanden haben. Dieses Wissen werden sie sich aber wohl selber aneignen müssen: Die Pioniere auf dem Gebiet werden ihr Know-how kaum freiwillig teilen.
Derzeit machen die Anbieter von RFID-Produkten rasante Fortschritte bei der Weiterentwicklung der Technik. Bis Jahresende kommen RFID-Labels und –Lesegeräte auf den europäischen Markt, die alle derzeit gültigen Standards erfüllen. Die neue Generation der RFID-Lesegeräte bringt außerdem eine wichtige Voraussetzung für den weiteren mit: Per Software-Updates können neue Funktionen oder Standards leicht auf die Endgeräte aufgespielt werden.