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Autonomes Fahren

ZF Friedrichshafen führt Daten zusammen

Julia Lamml war bis Dezember 2019 Redakteurin des CIO-Magazins.
Für die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen vereint der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen unter anderem Lösungen von IBM in einer Hybrid Data Bridge.
Die ZF Friedrichshafen entwickelt u.a. Fahrassistenzsysteme.
Die ZF Friedrichshafen entwickelt u.a. Fahrassistenzsysteme.
Foto: ZF Friedrichshafen AG

Der weltweit tätige Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AGZF Friedrichshafen AG setzt bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) auf eine Hybrid-Data-Bridge-Lösung von IBMIBM. Diese soll die Grundlage für ein Datenmanagementsystem bilden, das für ADAS eingesetzt wird. Top-500-Firmenprofil für ZF Friedrichshafen AG Alles zu IBM auf CIO.de

Messfahrzeuge, die Daten zum Training eines autonomen Autos erheben, generieren rund 70 Terabyte an Daten pro Tag. "Der transparente Zugriff auf die Dateien in den Data Lakes mit der entsprechenden Latenzzeit ist unerlässlich, etwa bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen", erklärt Harald Holder, Director of IT Infrastructure Platforms bei ZF. Bilder und Informationen müssten dabei aus vielen verschiedenen Datenquellen wie Kameras, Radar, Lidar und Kommunikationssystemen verarbeitet werden. Dadurch entstehe ein vollständiges Bild der Situation innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs.

IBMs Datentransferlösung Aspera helfe dabei, die Datenmengen schnell und sicher zu übertragen sowie unternehmensweit zu synchronisieren. Als zentraler Bestandteil der Hybrid-Cloud-Strategie von ZF operiert die Hybrid Data Bridge in einer vollständig virtualisierten Umgebung. Das Fundament bildet RedHat OpenShift, das containerisierte Anwendungen bereitstellt. Das beschleunige zum Beispiel den Datenempfang und die Videotransformation. Das Herzstück der Lösung besteht aus dem IBM Archive and Essence Manager (AREMA), das die Verwaltung von komplexen Videobeständen und großen digitalen Archiven mithilfe von künstlicher Intelligenz möglich macht.

Laut Pressemitteilung von IBM ist der Pilot der Hybrid Data Bridge bei der ZF bereits implementiert und in der Forschung und Entwicklung von Assistenzsystemen im Einsatz. Am Ende sollen 25.000 ZF-Ingenieure weltweit über eine intuitive Oberfläche auf die Hybrid Data Bridge zugreifen, um sich zum Beispiel einzelne Videoausschnitte anzusehen und zu beschriften sowie Playlists für das Training der ADAS/AD-Funktionen im Fahrzeug zu erstellen.

ZF Friedrichshafen | Hybrid Data Bridge

Branche: AutomobilzulieferungAutomobilzulieferung
Produkte: IBM ESS, Tape, SpectrumScale, Aspera, AREMA, RedHat OpenShift
Dienstleister: SVA; IBM Services
Einsatzort: weltweit Top-Firmen der Branche Automobil

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