CIO des Jahres - Top 33 Mittelstand

Bernd Sengpiehl, Theo Förch

25.11.2010
Von  und Claudia Heinelt
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Bernd Sengpiehl. Der Leiter IT International von Theo Förch überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2010" in der Kategorie Mittelstand.
Bernd Sengpiehl ist Leiter IT International bei Theo Förch.
Bernd Sengpiehl ist Leiter IT International bei Theo Förch.
Foto: Theo Förch, Bernd Sengpiehl

Bernd Sengpiehl ist Leiter IT International bei Theo Förch. Er sagt: " Ein CIO muss neben der Technik auch das Business verstehen - sonst ist er kein Business-Enabler!"

Zum Unternehmen:

Name: GE Theo Förch.

Branche: Direkt-Vertrieb.

Größe: 1800 Mitarbeiter.

Zahl der IT-Mitarbeiter: 22.

IT-Budget: Zwei Millionen Euro.

Das eingereichte Projekt:

Name: FÖRCH PAT (Produkt-Auswertungs-Tool).

Projektbeschreibung: Produktauswertungen jeglicher Ausprägung mussten im einfacheren Fall auf einer AS/400 über Queries erstellt oder in der Regel sogar extra in RPG programmiert werden. Ad-Hoc-Auswertungen und -Kennzahlen konnten nicht zeitnah zur Verfügung gestellt. In der Krisenzeit 2009 war dies jedoch erfolgsgefährdent, da FÖRCH noch kein BI-System implementiert hatte. So wurde eine hochflexible Softwarelösung gebaut, mit der Fachabteilungen selbst Auswertungen und Kennzahlen aus den Live-Daten abrufen und weiter verarbeiten konnten - schnell und ohne IT!

Zeitrahmen: März 2009 - Februar 2010.

Eingesetzte Produkte: MicrosoftMicrosoft Internet Information Server, Microsoft SQL Server, Microsoft .NET-Framework und Microsoft C#. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Projektkosten: Das Projekt wurde nicht budgetiert.

Zahl der IT-Projektmitarbeiter: Vier.

Besondere Herausforderungen: Die große Herausforderung bestand in der Konzeption eines generalistischen Systems, dass für alle produktbezogenen Auswertungen verwendet werden kann, ohne dass programmiert werden muss. Zudem musste das System aber einfach genug sein, um von den Anwendern in den Fachabteilungen autark genutzt werden und die Daten per Excel auswerten zu können.

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