Mobile-News-Übersicht
Google Glass gehackt, Tablets im Abstieg
Google Glass ist ein Handy, das sich nicht mehr in der Hand getragen wird. Stattdessen arbeitet das neue Google-Produkt (das aktuell nur ausgewählten Testern und Entwicklern zur Verfügung steht) wie eine Brille. Über dem rechten Auge sitzt ein Display, das Daten wir Karteninformationen oder E-Mails anzeigen kann. Google Glass kommuniziert per Bluetooth und WiFi mit dem Handy oder dem Internet, kann Bilder und Videos aufnehmen und diese versenden.
Im Inneren des Gerätes arbeitet eine angepasste Version von Android - und inzwischen ist es einem Hacker mit dem Spitznamen Saurik gelungen, die Sicherheitsfunktionen zu umgehen. Saurik ist in der mobilen Hacking-Szene kein Unbekannter, sein alternativer iOS-Marktplatz Cydia ist auf nahezu jedem iOS-Gerät mit Jailbreak installiert. Sein Vorgehen hat er im Blog genau dokumentiert.
Google sieht den Hack gelassen. Zum einen sei es kein echter Root-Zugriff. Zum anderen wäre dieses Vorgehen durchaus gewünscht, schreibt Google-Mitarbeiter Stephen Lau: "[…] im Ernst… wir haben das Gerät absichtlich nicht komplett gesperrt, eben damit ihr [gemeint sind die Entwickler, die Red] es hacken und verrückte Sachen damit anstellen könnt. Ich meine, ihr habt 1500 US-Dollar gezahlt. Zeigt mir etwas Cooles."
Wann Google Glass für jedermann verfügbar sein wird, wie die Preise aussehen und ob auch die finale Version der Datenbrille so einfach zu hacken sein wird, ist nicht bekannt.
Blackberry-CEO: In fünf Jahren sind Tablets Geschichte
Blackberry CEO Thorsten Heins lehnt sich auf einer Konferenz in Kalifornien weit aus dem Fenster. Wie das Blog MobileGeeks berichtet, soll er dort folgenden Satz gesagt haben: Ich glaube, dass es in fünf Jahren keinen Grund mehr gibt, ein Tablet zu haben". Zwar würde man noch Rechner am Arbeitsplatz benötigen, ein Tablet sei dann aber überflüssig.
Analysten von IDC sind ähnlicher Meinung. In einer Studie, die die PC World im März veröffentlichte, sehen die Analysten zwar den Tablet-Höhepunkt in 2014, insgesamt haben TabletsTablets aber auch 2017 immer noch einen Marktanteil von 16 Prozent (SmartphonesSmartphones liegen dagegen bei 67 Prozent). Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
App-Meldung: Google Now jetzt für iOS
Google möchte scheinbar eine Alternative zum iPhone-Assistenten Siri bieten. Denn ab sofort ist die neue Version der Google Suche im App Store zum Download bereit, mit der auch die Funktionen von Google Now auf iOS Einzug halten.
Google Now sammelt zahlreiche Informationen und kann diese dem Nutzer so aufbereiten, dass er relevante Daten sofort im Blick hat. Das klingt kompliziert, klappt in der Praxis aber überraschend gut: So kennt Google Now beispielsweise die Heimadresse des Nutzers (wenn er sie eingibt) und kann stets berechnen, wie lange man mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause benötigt. Ist man in der Nähe eines Bahnhofs, zeigt Google Now die nächsten Abfahrzeiten an. Und selbst im Ausland ist die Funktion nützlich: Beispielsweise liefert sie automatisch den aktuellen Wechselkurs aufs Display - natürlich nur, wenn der Nutzer den Zugriff aufs Web aktiviert hat.
Google Now gibt es hier kostenlos im App Store.
Apple-Gerücht der Woche: iPhone 6 mit iOS7?
So langsam kommen wir in den Dunstkreis des nächsten iPhones. Die Seite Techradar will zumindest Entwickler gefunden haben, in deren Server-Logs bereits die neue iPhone-Version "iPhoneiPhone 6,1" aufgetaucht ist. Als Betriebssystem würde diese iOS 7 verwenden. Alles zu iPhone auf CIO.de
Das neue Apple-Smartphone kommt (je nach Quelle) wahrscheinlich im Sommer oder wahrscheinlich im Herbst. Daten zum nächsten Betriebssystem sollten wir allerdings bereits im Juni erhalten. Dann findet die Apple-Entwicklermesse WWDC statt - und hier zeigt der Konzern traditionell seine neue Software.
Welche News aus dem mobilen Bereich haben Sie am meisten beschäftigt? Sind ihnen weitere Gerüchte über den Weg gelaufen? Wir freuen uns auf ihre Kommentare, direkt unter diesem Beitrag.
- Überblick über Smartwatches und Cyberbrillen
Die bekannteste Ausführung der AR-Brillen ist das Projekt "Google Glass". Die Brille stellt Umgebungsinformationen direkt im Blickfeld des Trägers dar. Mittels Sprachsteuerung lassen sich Befehle (etwa E-Mail-Versand) ausführen. Bis Ende 2013 soll die Brille in den Handel gelangen. - Überblick über Smartwatches und Cyberbrillen
Es gibt eine Vielzahl von tragbaren Minicomputern wie etwa Smartwatches und AR-Brillen (Augmented Reality). Hier finden Sie einen Überblick über die bekanntesten wearable Devices. Einige sind bereits verfügbar, andere existieren bislang nur auf Skizzen in den Forschungslabors. - Project Google Glass
Die bekannteste Ausführung der AR-Brillen ist das Projekt "Google Glass". Die Brille stellt Umgebungsinformationen direkt im Blickfeld des Trägers dar. Mittels Sprachsteuerung lassen sich Befehle (etwa E-Mail-Versand) ausführen. Bis Ende 2013 soll die Brille in den Handel gelangen. - Microsofts Forschungspläne
Von Microsofts Plänen im Segment Augmented Reality (AR) gibt es bislang nur Skizzen. Diversen Online-Medien zufolge hat der Softwarekonzern beim US-Patentamt ein Patent für eine AR-Brille eingereicht. Während Google seinen Entwurf für den täglichen Einsatz vorsieht, beschränkt Microsoft den Gebrauch der Brille zunächst auf Live-Events, indem sie etwa Hintergrund-Informationen zu einem Baseball-Spiel einblendet. - Olympus zeigt Prototyp
Auch Olympus plant eine Datenbrille im Stil von Google Glass. Das Modell "MEG 4.0" wiegt laut Hersteller einschließlich Batterie nur 30 Gramm. Die Daten holt sich die Brille über eine Bluetooth-Verbindung vom Smartphone. Anders als beim Google-Projekt Glass ist aber keine Kamera eingebaut. Bislang gibt es nur Prototypen. - Sony reicht Patent ein
Zuletzt wurde bekannt, dass auch Sony dem Wettbewerber Google im Markt für wearable Devices nacheifert. Der japanische Konzern hat in den USA ein Patent für eine Datenbrille eingereicht. Die Besonderheit: Sonys Pläne sehen zwei Bildschirme mit einer hohen Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten (Full HD) vor. - Brother projiziert auf die Netzhaut
Der japanische Elektronikkonzern Brother verfolgt wiederum einen anderen Weg. Der "AiRScouter" integriert ein so genanntes Head-mounted-Display, das die Bilder im Gegensatz zu herkömmlichen Videobrillen direkt auf die Netzhaut projiziert. Das Bild soll transparent erscheinen und die Sicht nur marginal beeinträchtigen. - Gerüchte um Apple iWatch
Von dem Hype um die Datenbrillen ließ sich Apple bis dato nicht anstecken. Hartnäckig halten sich indes die Gerichte, dass der Konzern an einer intelligenten Armbanduhr arbeitet. Seriöse Medien wie etwa die "New York Times" und das "Wall Street Journal" spekulierten bereits über die Funktionen. Bilder gibt es naturgemäß nicht, nur Dementis. Möglicherweise ähnelt die offiziell nicht bestätigte iWatch aber dem iPod Nano, der sich auch als Uhr verwenden lässt. - Ladenhüter von LG
Die Idee der intelligenten Armbanduhr ist keinesfalls neu. Bereits 2009 hat beispielsweise LG die "GD910" auf den Markt gebracht. Der Touchscreen konnte unter anderem Telefonanrufe auslösen und annehmen. Erfolgreich wurde die schlaue Uhr dennoch nicht. - Samsung stolpert und startet erneut
Auch Samsung hat sich schon in dem Geschäft versucht. Ebenfalls 2009 kam das Modell "S9110" auf den Markt. Das Gerät könnte mit Outlook synchronisieren, Musik abspielen und telefonieren. Das alles für den stolzen und abschreckenden Preis von 600 Dollar. Aktuell startet Samsung einen zweiten Anlauf in das Smartwatch-Geschäft: Entsprechende Gerüchte hat Samsung kürzlich offiziell bestätigt. - I'm Watch ist verfügbar
Die i'm Watch ist eine Smartwatch vom gleichnamigen italienischen Hersteller. Die Uhr mit Android-Betriebssystem ist mit dem Smartphone verbunden und ermöglicht am Handgelenkt Anrufe, E-Mails, Facebook, Twitter und Co. Sie kostet knapp 300 Euro. Erste Tester sind von der technischen Leistungsfähigkeit nicht sonderlich begeistert.