NetResView
Ist in kleinen Windows-Netzen keine Storage-Infrastruktur vorhanden, bietet es sich an, das Windows-eigene Freigabensystem zu verwenden. So kann die Festplattenkapazität der angeschlossenen Rechner direkt genutzt werden. Wechseln allerdings die jeweiligen Nutzer und sind keine großen IT-Kenntnisse im Team vorhanden, so werden die Freigaben oft vergessen und zudem mit falschen Berechtigungen ausgstattet. Dies kann ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Für den Netzwerkbeauftragten ist eine Software wie NetResView von NirSoft daher Gold wert. Das Programm zeigt ähnlich wie die Windows-eigene Netzwerkumgebung die verfügbaren Shares an, handhabt sich aber deutlich schlanker und übersichtlicher. Denn die einzelnen Shares werden nicht gruppiert nach Rechnern und Arbeitsgruppen angezeigt, sondern tauchen direkt im selben Fenster auf. Sind die entsprechenden Berechtigungen vorhanden, finden sich hier auch direkt die Systemfreigaben nach dem Muster C$. Alle Ordner lassen sich so direkt im Explorer öffnen oder näher auf ihre Eigenschaften hin inspizieren. Die bei NirSoft üblichen Zusatzfunktionen finden sich außerdem auch bei NetResView. So gestattet es das Programm dem Administrator, die gefundenen Einträge in diverse Formate zu exportieren. Da dies auch von der Kommandozeile aus möglich ist, kann das Programm beispielsweise verwendet werden, indem es in Skripte eingebunden und von dort aus automatisch gestartet wird. Auch verschiedene Sprachversionen sind wie üblich dank der offenen Übersetzungsschnittstelle vorhanden. Das Programm kann als Freeware bei NirSoft heruntergeladen werden.
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