Facebook und Blogs prüfen
10 Gratis-Tools zur Image-Pflege im Web
Die ganz plumpen Fehler passieren dem CIO in spe wohl nicht mehr: Wer kurz vor dem Sprung in die Führungsetage steht, dürfte darauf bedacht sein, dass ihn keine schlüpfrigen Facebook-Fotos zu Fall bringen. Allerdings: Beiträge anderer in Foren und Blogs oder Äußerungen bei TwitterTwitter prägen den eigenen Online-Leumund ebenfalls. Unaufgeregter geht ins Vorstellungsgespräch, wer zumindest weiß, was in den Weiten des Social Web über ihn geschrieben wird. Für das sogenannte Reputations-Management muss man sich nicht einzeln durch unzählige Seiten klicken. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organsation (IAO) hat in seiner Studie "Social MediaSocial Media Monitoring Tools" 20 kostenpflichtige Lösungen dafür untersucht. Die Fraunhofer-Forscher nennen allerdings auch zehn kostenlose Werkzeuge. Wir haben sie getestet. Alles zu Social Media auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de
Mehr als 80 Quellen - darunter Twitter, FacebookFacebook und Youtube - wertet der Dienst www.socialmention.com aus. Die Treffer zum eigenen Namen lassen sich sortieren unter anderem nach Einträgen in Blogs, Fotos oder Nachrichtenmeldungen. Auf den ersten Blick bestechend: Die Seite wertet die Treffer gleich aus und präsentiert die Ergebnisse in der linken Spalte übersichtlich. In Prozent angegeben wird unter anderem die "Leidenschaft" der Schreiber: Äußern sich Blog-Autoren nur einmal oder immer wieder über einen? Socialmention gibt sogar das Verhältnis von positiven zu negativen Äußerungen an. Der bekannte Blogger Sascha Lobo beispielsweise erreicht derzeit die Quote 6:1. Wie der Dienst zwischen wohlmeinenden und herabwürdigenden Äußerungen unterscheidet, darüber schweigen sich die Betreiber der Seite in ihrem Online-Auftritt allerdings aus. Alles zu Facebook auf CIO.de
Wer wissen will, wie sich das Interesse an der eigenen Person über die Jahre entwickelt, gibt seinen Namen bei www.google.com/insights/search/ ein. Bis zum Jahr 2004 zurück lässt sich verfolgen, wie sich das Suchvolumen bei Google entwickelt hat - weltweit, deutschlandweit, nach Bundesländern bis hinunter auf einzelne Städte. Die Ergebnisse stellt Google in einer Kombination aus Fieberkurve, Balkendiagrammen und Landkarten dar. Ableiten lassen sich daraus Erkenntnisse wie die, dass von 2004 bis heute für Angela Merkel das Suchvolumen in Baden-Württemberg im September 2005 am größten war.
Zeitnah auf dem Laufenden halten lassen können sich Manager mit einem weiteren Dienst des Suchmaschinen-Primus: www.google.com/alerts. Einfach in Anführungszeichen den eigenen Namen eingeben, schon landen im gewünschten Rhythmus aktuelle Treffer im Mail-Postfach oder kommen als RSS-Feed. Die Suchergebnisse stammen vor allem von Nachrichtenseiten, aus Blogs oder Foren.