Kürzesten Arbeitszeiten
ITler verdienen im Schnitt 57.900 Euro
Während Ingenieure im vergangenen Jahr in den ersten sechs Monaten als Folge der Wirtschaftskrise noch leichte Einbußen beim Gehalt hinnehmen mussten, ist davon im zweiten Halbjahr nichts mehr zu spüren. Zu diesem Ergebnis kommt der Gehaltstest der VDI Nachrichten. Das durchschnittliche Ingenieureinkommen stieg 2010 im Vergleich zu 2009 um 1,1 Prozent auf 56.100 Euro. Hinzu kommen weitere 3500 Euro erfolgsabhängiger Prämien.
Am stärksten verbesserten sich IT-Experten. Ihre Jahresgehälter stiegen 2010 um durchschnittlich 14,65 Prozent. Ein ITler mit Berufserfahrung verdiente 2010 im Schnitt 57.900 Euro, das sind 7400 Euro mehr als 2009. Dazu zahlten Arbeitgeber im vergangenen Jahr 4000 Euro erfolgsabhängiger Prämien an IT-Experten.
Ingenieure der Chemie- und Pharma-Industrie verdienen am meisten
ITler haben im vergangenen Jahr zwar den höchsten Gehaltssprung gemacht, das üppigste Gehalt erhalten jedoch nach wie vor Beschäftigte aus Unternehmen der Chemie- und Pharma-Industrie. Das Durchschnittseinkommen der Ingenieure in der Chemie liegt bei 66.900 Euro. Ingenieure in der Energiebranche verdienten 2010 rund 58.900 Euro, die dritthöchsten Gehälter zahlt die Automobilindustrie mit einem Jahresentgelt von 58.400 Euro.
Auch Berufseinsteiger konnten in der zweiten Jahreshälfte von der guten Konjunktur profitieren und ihre Einstiegsgehälter um 2,45 Prozent auf 41.600 Euro steigern. Aussagen über Gehälter aus der IT gibt es speziell für Berufseinsteiger nicht, da der Stichprobenumfang mit 41 Berufseinsteigern zu gering war.